Ein schnelles Spiel sollte es sein, hart, körperbetont. Ich war noch nie ein Fan von Sportarten wie Volleyball oder Powerwalking. Ich wollte also unbedingt eine eine neue, fordernde Sportart ausprobieren. Nur was? Eher zufällig bin ich auf „das schnellste Spiel auf zwei Beinen” gestoßen - Lacrosse. Von Amerika aus hat es 1992 den Sprung über den großen Teich nach München geschafft, parallel bildeten sich in der Bayernmetropole und in der Bundeshauptstadt Berlin erste Vereine. Lacrosse ist eine Kontaktsportart indianischen Ursprungs, bei der ein Ball mittels eines Schlägers, an dessen Ende ein Netz befestigt ist, in ein Tor gespielt wird.
Nun findet am Samstag und Sonntag, 1. und 2. September, das alljährliche „Laxtoberfest” auf der Anlage des HLC Rot-Weiß München, Grasweg 67a, gegenüber des Audi Domes, statt. Lax ist eine häufig verwendete Kurzform für Lacrosse. Insgesamt 14 Mannschaften, davon sieben Damen-Teams, reisen aus ganz Deutschland und Österreich an - zum Beispiel aus Düsseldorf, Wien, Würzburg oder Stuttgart. Auch zwei Mannschaften aus München spielen bei den Herren mit: HLC Rot-Weiß München und das Team der Universität der Bundeswehr.
Die ersten Anstöße des Turniers (bei den Herren „face-off”, bei den Damen „draw” genannt) sind jeweils am Samstag um 9 Uhr, die Finalspiele sind für Sonntag, 16 Uhr geplant. Für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt. Nähere Informationen über das Turnier erhält man unter www.laxtoberfest.de , über die Sportart an sich kann man sich unter www.lacrosse-club-muenchen.de informieren.