Veröffentlicht am 14.11.2011 16:47

Festliche Tafel für einen guten Zweck


Von U.S.
Kultur trifft Medien: Verleger Werner Dangl, Waltraud Mast, Verlegerin Gudrun Dangl und der Leiter und Dirigent der Bayerischen Philharmonie Marc Mast (v.l.). (Foto: US)
Kultur trifft Medien: Verleger Werner Dangl, Waltraud Mast, Verlegerin Gudrun Dangl und der Leiter und Dirigent der Bayerischen Philharmonie Marc Mast (v.l.). (Foto: US)
Kultur trifft Medien: Verleger Werner Dangl, Waltraud Mast, Verlegerin Gudrun Dangl und der Leiter und Dirigent der Bayerischen Philharmonie Marc Mast (v.l.). (Foto: US)
Kultur trifft Medien: Verleger Werner Dangl, Waltraud Mast, Verlegerin Gudrun Dangl und der Leiter und Dirigent der Bayerischen Philharmonie Marc Mast (v.l.). (Foto: US)
Kultur trifft Medien: Verleger Werner Dangl, Waltraud Mast, Verlegerin Gudrun Dangl und der Leiter und Dirigent der Bayerischen Philharmonie Marc Mast (v.l.). (Foto: US)

In ungewöhnlich festlichem Kleid präsentierte sich der Große Rathaussaal Pasings zum 30. Pasinger Wildessen am Samstagabend. 90 verdienstvolle Pasinger Bürger des öffentlichen Lebens aus Wirtschaft, Politik und Kultur waren der Einladung des Vereins Pasinger Mariensäule e.V. zum traditionellen Charity-Dinner gefolgt. Beim erlesenen Fünf-Gänge-Menü der Tölzer Landfrauen nutzten sie den Abend für Gespräche und erfreuten sich an der Musik des neugegründeten Saxophonquartetts von Christin Harris, Anna Reininger, Florian Loch und Sebastian Neuhauser.

„Es ist mir eine große Ehre, Sie so zahlreich begrüßen zu dürfen“, eröffnete Maria Osterhuber-Völkl, Vorsitzende des Vereins, den Abend. Das 30. Jubiläum des Benefizabends sei ein Zeichen für das sozial engagierte und wohltätig eingestellte Pasing. „Ihnen allen ist es zu verdanken, dass unser Verein seit 1978 alle zwei Jahre einen Förder-, einen Kunst- und einen Kulturpreis vergeben kann.“

Mit den Einnahmen des Abends stattet der Verein die regelmäßigen Preisverleihungen aus und unterstützt Kulturprojekte, wie zum Beispiel den Malwettbewerb an Pasinger Grundschulen zu aktuellen Pasinger Alltagsthemen. Bis zum Jahre 2000 organisierte der Verein das Charity-Dinner im Rathaus, verlagerte die Veranstaltung danach in die Pasinger Fabrik und konnte vor fünf Jahren in den Großen Rathaussaal zurückkehren.

Wohltätiges Pasing

Thomas Schmatz, Vorstandsmitglied des Vereins und Altstadtrat, betonte die Überparteilichkeit des Abends. „In diesem Haus der Demokratie treffen wir uns mit einem Ziel: die Kultur in unserem Pasing zu unterstützen. Dieser Gedanke eint uns, auch wenn unsere politische Ausrichtungen und Interessen sicherlich sehr unterschiedlich sein können.“ Doch sei der „Homo Pasingensis“ durch sein gesellschaftliches Engagement geprägt, erklärte Schmatz. „Für uns ist Ehrenamt nicht nur leeres Gerede. Und diese Eigenschaft hält uns zusammen.“ Das Wildessen sei mittlerweile zu einer begehrten Veranstaltung geworden, „bei der wir leider auch absagen müssen.“ Ganz wunderbar jedoch sei die besondere Unterstützung zum Gelingen des Abends über das Wirken des Vereins hinaus. Zum Beispiel habe die Familie Passian, Betreiber des Hotels Stadt Pasing und der Kermess-Hotelfachschule, eigens einen Workshop des letzten Lehrjahres am Vorabend des Wildessens veranstaltet, um die festliche Tischdekorationen zu gestalten.

Mit Wermutstropfen

In den vergangenen 30 Jahren hat der Mariensäule-Verein bereits eine stattliche Reihe illustrer Persönlichkeiten als Schirmherren gewinnen können. Darunter finden sich S.K.H. Herzog Franz von Bayern, Prinz Luitpold von Bayern, Hans-Jochen Vogel, Peter Gauweiler, Kurt Faltlhauser oder Petra Schürmann. Mit dem diesjährigen Schirmherrn kam allerdings ein kleiner Wehrmutstropfen in die 30-jährige Tradition. Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, musste aus persönlichen Gründen dem Wildessen fernbleiben. „Das ist außerordentlich schade“, bedauerte Osterhuber-Völkl. „Dies ist das erste Mal, dass unser Wildessen nicht von einem Schirmherrn persönlich begleitet werden konnte.“ „Ihr Verein gereicht Pasing und Pasing gereicht Bayern zur Ehre“, lobte Glück in seiner Grußbotschaft. Anstelle der geplanten Rede des Schirmherrn zeigte der Pasinger Videokünstler Josef Veith einen Teil seines Films „Nie vergessen!“ über den kürzlich verstorbenen Monsignore Georg Schuster.

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