Veröffentlicht am 09.11.2010 13:32

„Grüner Deckel” für Lindauer Autobahn?


Von kdk
Deckel drauf? Die CSU möchte die Lindauer Autobahn zudeckeln und an der Oberfläche Grün und Wohnungsbau. (Foto: kdk)
Deckel drauf? Die CSU möchte die Lindauer Autobahn zudeckeln und an der Oberfläche Grün und Wohnungsbau. (Foto: kdk)
Deckel drauf? Die CSU möchte die Lindauer Autobahn zudeckeln und an der Oberfläche Grün und Wohnungsbau. (Foto: kdk)
Deckel drauf? Die CSU möchte die Lindauer Autobahn zudeckeln und an der Oberfläche Grün und Wohnungsbau. (Foto: kdk)
Deckel drauf? Die CSU möchte die Lindauer Autobahn zudeckeln und an der Oberfläche Grün und Wohnungsbau. (Foto: kdk)

Stellen Sie sich vor die Lindauer Autobahn (A 96) wird gedeckelt und Lärm und Abgase entlang der Autobahn, auf städt. Gebiet, gehören der Vergangenheit an. Auf der Autobahn entsteht ein „grüner Deckel” auf dem Wohnhäuser stehen und Grünanlagen zum Spaziergang einladen. Ganz nebenbei wird die Trennung von Großhadern und Kleinhadern/Blumenau aufgehoben, der Stadtbezirk bildet wieder eine Einheit.

Diese „Zukunftsvisionen” will die CSU-Stadtratsfraktion jetzt auf ihren Realitätssinn prüfen lassen. Die CSU im Münchner Stadtrat will mittels Stadtratsantrag geprüft wissen, ob und wie sich ein „grüner Deckel“, also eine Einhausung der A96 auf Stadtgebiet, erreichen und finanzieren lässt.

„Da mit Lärmschutzmaßnahmen an der Autobahn auf absehbare Zeit nicht zu rechnen ist, müssen wir andere Wege suchen, die Stadt an dieser Stelle zu reparieren“, erklärt der Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Josef Schmid. „Mit einer Einhausung könnten „zwei Fliegen sozusagen mit einem Deckel geschlagen werden“, sagt Schmid. Einerseits fehlten der Stadt sowieso Flächen zum Beispiel für den Wohnungsbau. Durch die Einhausung könnten solche neuen Flächen entstehen. Andererseits könnte die Verwertung dieser Flächen zur Finanzierung der Einhausung beitragen.

Ganz neu ist die Idee nicht, denn die Nachbargemeinde Gräfelfing will ebenfalls prüfen ob eine Realisierung und Finanzierung einer Einhausung möglich ist. Auch in Gräfelfing wird eine Verwertung der gewonnen Fläche geprüft.

Der CSU-Fraktionsvorsitzende erhofft sich bei einer Kooperation mit der Nachbargemeinde „Synergieeffekte für Planung und Bau”.

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