Jetzt stehen die nachgepflanzten Bäume in der Schnaderböckstraße endlich, nach denen die Stadtteilbewohner immer wieder gefragt hatten. Als im vergangenen Jahr einige Bäume in der vergleichsweise kleinen Schnaderböckstraße gefällt wurden, erschien es vielen Anwohnern wie ein Kahlschlag. Lange kam keine Ersatzpflanzungen, weswegen sie sich an den Bezirksausschuss (BA) wandten und auch bei der Bürgerversammlung vorsprachen. Der Grund für die Fällungen war laut Baureferat Abteilung Gartenbau, dass die Bäume nurmehr eingeschränkt vital bzw. krank waren und nicht mehr durch Pflegemaßnahmen wiederhergestellt werden konnten. „Die Standsicherheit der dortigen Robinien konnte wegen einer fortgeschrittener Stammfußfäule nicht mehr sichergestellt werden“, erläutert die Behörde.
Nun wurde aber mit jungen Bäumchen nachgepflanzt. Laut Behörde wurden an den Baumstandorten große Baumgruben mit speziellem, wasserabsorbierendem Substrat realisiert, um nachhaltige und klimaresiliente Baumstandorte zu schaffen. „Dadurch können die Bäume auch in längeren Trockenphasen ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden“, erklärt die Behörde. „Wegen des damit verbundenen Aufwandes bei der Vorbereitung und Abwicklung der Maßnahme, konnte die Nachpflanzung nicht unmittelbar nach der Fällung erfolgen.“