Veröffentlicht am 10.06.2024 11:46

Ein Bürger sorgt sich um die Sicherheit in der Kazmairstraße, wo derzeit das Projekt „Umlenken“ auf eine Baustelle trifft


Von Beatrix Köber
An der Ecke Kazmairstraße / Kiliansplatz trifft das Projekt „Umlenken“ (rechts im Bild) heuer auf eine Baustelle, weswegen die Einfahrt zum Kiliansplatz gesperrt ist. (Foto: Beatrix Köber)
An der Ecke Kazmairstraße / Kiliansplatz trifft das Projekt „Umlenken“ (rechts im Bild) heuer auf eine Baustelle, weswegen die Einfahrt zum Kiliansplatz gesperrt ist. (Foto: Beatrix Köber)
An der Ecke Kazmairstraße / Kiliansplatz trifft das Projekt „Umlenken“ (rechts im Bild) heuer auf eine Baustelle, weswegen die Einfahrt zum Kiliansplatz gesperrt ist. (Foto: Beatrix Köber)
An der Ecke Kazmairstraße / Kiliansplatz trifft das Projekt „Umlenken“ (rechts im Bild) heuer auf eine Baustelle, weswegen die Einfahrt zum Kiliansplatz gesperrt ist. (Foto: Beatrix Köber)
An der Ecke Kazmairstraße / Kiliansplatz trifft das Projekt „Umlenken“ (rechts im Bild) heuer auf eine Baustelle, weswegen die Einfahrt zum Kiliansplatz gesperrt ist. (Foto: Beatrix Köber)

„So kann das nicht bleiben“, mahnt ein Stadtteilbewohner. An der Ecke Kazmairstraße Kiliansplatz ist heuer mit Unterstützung des Bezirksausschusses (BA) zum zweiten Mal das Projekt „Umlenken“ aufgebaut, das als sogenanntes „Radlufer“ für die Bürger zur Verfügung steht. Zeitgleich befindet nun seit einigen Wochen direkt neben der blauen Plattform von „Umlenken“ eine Baustelleneinrichtung. Durch das Zusammenkommen von Projekt und Baustelle sei „eine krasse Engstelle“ entstanden, die für Chaos sorge, beklagt der Stadtteilbewohner gegenüber dem BA Schwanthalerhöhe: „Jeglicher Spielraum an der sehr belebten Kreuzung ist weg und in der S-Kurse sind die Fahrbahnen nun sehr eng eingegrenzt, ist das so erlaubt?“

„Schnelle Lösung“

Anlieger hätte kaum mehr Platz zum Abbiegen. Hinzu käme Liefer- und Busverkehr, was zu Stausituationen führe. Bordsteine seien blockiert und Durchgänge versperrt, weswegen kaum mehr Barrierefreiheit herrsche. „Es gibt auch Sicherheitsprobleme“, heißt es im Bürgerschreiben an den BA. „Das Podium der Umlenken-Initiative ist von Metallgittern umbaut, die gleich an mehreren Stellen eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr aufweisen.“ Harte und spitze Kanten seien nicht gesichert wie auch nicht ausreichend beleuchtet. „Es muss schnell eine Beurteilung der Situation und eine Lösung geben“, fordert der Bürger.

Keine Gefahr

Im Bezirksausschuss jedoch beurteilt man die Situation keineswegs als so kritisch und stimmt der Einschätzung des Bürgers nicht zu. Nach wie vor seien die Wege rund um die Baustelle barrierefrei passierbar, erklärt Manuela Diebolder (Grüne), Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Mobilität und Klimaschutz im BA 8. Die Baustelle sei gut gesichert. Eng sei es zwar, aber: „Gefährlich ist es da nicht“, sagt sie. Geschlossen entschied der BA daher, das Bürgerschreiben nicht zur weiteren Prüfung an die Behörde weiterzuempfehlen.

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