Der Umbau der Kreuzung Haberland-/Lortzing-/Josef-Felder-Straße (NUP) ist so gut wie abgeschlossen. Während der vergangenen drei Monate wurde dort die Verkehrsberuhigung an der Kaflerstraße aufgehoben und die Straße in Richtung Haberlandstraße verlängert, damit künftig die Busse vom Bahnhof Pasing in Richtung Westkreuz fahren können. Diese Verkehrsführung wird während der gesamten U-Bahnverlängerung bis zirka 2033 Gültigkeit haben. „Schritt zwei in der neuen Verkehrsführung ist die Umgestaltung der Emil-Neuburger-Straße“, erklärte Maria Osterhuber-Völkl vom Bezirksausschuss 21 (BA).
Ab jetzt bis zum 31. Juli werden dort ebenfalls die Verkehrsführungen und Busspuren umgestaltet als vorbereitende Maßnahmen für den U-Bahnbau. „Im Prinzip wird dieses kurze Verbindungsstück zwischen NUP und Kaflerstraße gesperrt werden“, erklärte Osterhuber-Völkl im BA. Wenn dies abgeschlossen ist, wird der Individualverkehr einen Kreisel fahren müssen. „Das wird sicherlich zu einem größeren Chaos führen“, befürchtete sie. „Ein Rückstau in größerem Ausmaß ist zu erwarten.“
Ab August gelten folgende Vorschriften: vom Bahnhof kommend muss die Kaflerstraße weiter geradeaus befahren werden. An der Lortzingstraße darf der Individualverkehr nur nach rechts auf die NUP abbiegen. Busse dürfen geradeaus fahren. „Die kleine Emil-Neuburger-Straße wird zur Einbahnstraße in Richtung Nord-Süd. Es ist auf jeden Fall eine besondere Verkehrsführung, die auch deutlich kommuniziert werden muss. Sie wird uns locker bis 2033 begleiten“, so Osterhuber-Völkl.
Anders sei die Situation „nicht händelbar. Sie wurde ausgiebig in der Baustellenrunde besprochen.“ Die Intention sei gewesen, die Unannehmlichkeiten und Umleitungen so gering wie möglich zu halten. Zu weiteren Information der Bevölkerung soll übrigens ein Info-Container aufgestellt werden, so wie er bereits in der Gotthardt-Straße nutzbar ist.
Die Koordination und Abstimmung der Mega-Baustelle läuft in der regelmäßig tagenden, nichtöffentlichen Baustellenrunde, die bereits bei der Umgestaltung des Pasinger Zentrum in Kraft war. „Diesmal haben wir aber deutlich weniger Teilnehmer“, erklärte Osterhuber-Völkl weiter. Anwesend sind die betroffenen Referate, wie das Baureferat und das Mobilitätsreferat, die gesamte interfraktionelle Runde des BA und wichtige Einrichtungen, zum Beispiel die von der neuen Verkehrsführung stark betroffenen Arcaden und die Bauherren des bald entstehende Kulturbürgerhaus an der Offenbachstraße.