Der Kommunalausschuss des Stadtrats hat die Projektgenehmigung für den Neubau des Kulturbürgerhauses Pasing an der Offenbachstraße erteilt. Der architektonisch imposante Klinkerbau soll einen Veranstaltungssaal, Gruppen- sowie Musikübungsräume und ein Foyer beherbergen. Das Kommunalreferat hatte gemeinsam mit der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG, die den Bau ausführen wird, eine Entwurfsplanung erstellt. So wurde das Gebäude nochmals energetisch optimiert. Durch Einsatz einer Grundwasserwärmepumpe erhält der große Veranstaltungssaal eine umweltfreundliche Heizung und Kühlung, es kommen recycelte Baustoffe zum Einsatz, das Dach wird begrünt – ebenso eine Stützwand an der Offenbachstraße. Die Projektkosten inklusive Risikoreserve werden auf rund 14,8 Millionen Euro geschätzt.
„Auf rund 1.200 Quadratmetern Geschossfläche entstehen nicht nur ein Veranstaltungssaal, sondern Gruppen- sowie Probenräume. Als Aufsichtsratsvorsitzende der GWG freue ich mich besonders, dass Wege gefunden wurden, diesen architektonisch faszinierenden Bau auch noch nachhaltig und energieeffizient zu gestalten“, sagte Bürgermeisterin Verena Dietl.
Das Kulturbürgerhaus werde nicht nur kulturell ein Mehrwehrt für den Münchner Westen, sondern auch sozial, betonte Kommunalreferentin Kristina Frank: „ Endlich haben Vereine wieder Platz für ihre Treffen und Veranstaltungen. Das Kulturbürgerhaus, das heute beschlossen wurde, ergänzt kulturell die bestehenden Angebote Pasings auf beste Weise und schließt nicht nur eine Baulücke, sondern auch den Bogen zum historischen Bahnhofsbau.“ Für rieder Vogelsgesang, Vorsitzenden des Bezirksausschuss 21 (Pasing-Obermenzing), ist das neue Bürgerhaus „ein elementarer Baustein für die kulturelle Versorgung in unserem Stadtbezirk, ist es doch als Ausweichquartier für die Sanierung der Pasinger Fabrik vorgesehen. Wir vor Ort hätten uns gefreut, wenn es keine Verzögerung aufgrund der Finanzierung gegeben hätte. Jetzt hoffen wir, dass es nun zügig vorangeht.”