Es ist ein deutliches Zeichen zur Ächtung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen: alljährlich Ende November – zum Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen – werden öffentliche Gebäude und Plätze in orangefarbenes Licht getaucht. Die Kampagne initiierten die Zonta-Clubs („Orange Your City – Zonta Says No!“) weltweit vor vier Jahren.
Seither nehmen immer mehr Städte und Gemeinden an der Aktion teil. „Es ist unglaublich, wie viele Mitstreiter wir bisher gewinnen konnten“, sagte Sabine Zaplin, Präsidentin des Zonta Clubs München II. „Noch vor vier Jahren hatten wir etwas Mühe, unsere Idee bekannt zu machen. Heuer wurden sogar die Allianz-Arena und wirklich sehr viele öffentliche und städtische Gebäude orange beleuchtet. Das ist wunderbar!“, freute sie sich und verwies auf die unzähligen großen Gebäude in ganz Deutschland, wie die Kölner Lanxess-Arena, den Berliner Fernsehturm oder das Deutschlandfunk-Haus.
Auch die Pasinger beteiligten sich in diesem Jahr erstmalig an der Kampagne. „Es ist ein einfaches, für alle verständliches Zeichen“, so Bezirksausschuss-Vorsitzender Frieder Vogelsgesang. „Das orangefarbene Licht an den Gebäuden bedeutet, dass Gewalt an Frauen an diesem Platz keine Chance hat. Das unterstützen wir natürlich voll und ganz.“
Nach dem Okay vom Kommunalreferat zeigte sich das Rathaus von innen und außen in Orange, und auch die Pasinger Fabrik erstrahlte entsprechend. Organisator der Pasinger Aktionen und Bezirksausschuss-Mitglied Rüdiger Schaar gewann Fachleute für die professionelle Ausführung der Extra-Beleuchtung und kümmerte sich um den Kostenausgleich aus dem Budget des Bezirksausschusses.