„Büroimmobilien werden auch in Zukunft wichtige Fundamente für die Wertschöpfung und die wirtschaftliche Stärke unserer Gesellschaft bleiben“, sagte Dr. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. „Noch mehr sogar: Ihre Bedeutung wird zunehmen, denn Büroflächen sind unverzichtbarer Bestandteil für einen ausgewogenen Nutzungsmix in unseren Innenstädten. Zudem bleibt das Büro der einzige Ort, der allen Beschäftigten gleiche Arbeitsvoraussetzungen bietet, wenngleich sich die Büroimmobilie – auch unabhängig von Corona – natürlich in Richtung Zukunft anpassen muss.“
Ein Arbeitsplatz, der allein vom Homeoffice aus funktioniert, ist eine romantische Vorstellung, die mit der Realität jedoch nichts gemein habe. „Austausch, Impulse und Vernetzung – viele Erfolgsfaktoren starker und innovativer Unternehmen sind nur über den direkten persönlichen Austausch möglich“, so Mattner. „Natürlich müssen Büros heute und erst recht in Zukunft mehr sein als reine Arbeitsplätze. Das Homeoffice aber wird sie nicht ersetzen können. Vielmehr werden einem künftig eventuell erhöhten Homeoffice-Anteil flächenintensivere Bürokonzepte gegenüberstehen.“ Die Marktsituation bei Büroimmobilien bleibe stabil und trotz der Corona-Pandemie insgesamt robust.
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 28 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette.