Veröffentlicht am 08.11.2021 13:58

„Keine Parkplätze für Anwohner“


Von sb
Für die Anwohner habe sich die Parksituation, wie hier beispielsweise in der Mannertstraße, in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert, heißt es in einem Bürgerversammlungsantrag. (Foto: sb)
Für die Anwohner habe sich die Parksituation, wie hier beispielsweise in der Mannertstraße, in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert, heißt es in einem Bürgerversammlungsantrag. (Foto: sb)
Für die Anwohner habe sich die Parksituation, wie hier beispielsweise in der Mannertstraße, in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert, heißt es in einem Bürgerversammlungsantrag. (Foto: sb)
Für die Anwohner habe sich die Parksituation, wie hier beispielsweise in der Mannertstraße, in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert, heißt es in einem Bürgerversammlungsantrag. (Foto: sb)
Für die Anwohner habe sich die Parksituation, wie hier beispielsweise in der Mannertstraße, in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert, heißt es in einem Bürgerversammlungsantrag. (Foto: sb)

In den letzten Jahren habe sich die Parksituation für die Anwohner im Bereich der Mannertstraße, Zum Schwabenbächl und der Wilhelm-Zwölfer-Straße zunehmend verschlechtert. „Waren es bisher Berufspendler und Innenstadtbesucher für die nahegelegene S-Bahnhaltestelle Karlsfeld, so verschärfte sich die Situation in den letzten Jahren dramatisch, weil eine riesige Menge an Wohnungen auf dem MAN-Parkplatz an der Gerberau gebaut wurde“, heißt es beispielsweise in einem Antrag, der auf der Bürgerversammlung Allach-Untermenzing gestellt und mit Mehrheit angenommen worden ist. Die Anwohner des Neubaugebietes hätten zwar Tiefgaragen-Stellplätze, jedoch keinen einzigen Besucherparkplatz.

„In der Folge sind mittlerweile nicht nur tagsüber, sondern auch nachts und an Wochenenden keine Parkplätze mehr für die Anwohner zu finden“, heißt es in dem Bürgerversammlungsantrag weiter. In der Mannertstraße und der Wilhelm-Zwölfer-Straße sowie Zum Schwabenbächl „parken nun zusätzlich auch regelmäßige Besucher der Wohnungen, bei denen das Kfz-Kennzeichen vermuten lässt, dass sie keinen Hauptwohnsitz in München haben.“ Als Anwohner müsse man dann häufig auf ziemlich weit entfernt gelegene Straßen ausweichen. Das sei etwa für ältere Menschen kaum mehr zumutbar.

Keine neue Forderung

Das Thema Parksituation in der Gerberau beschäftigte in den letzten Jahren auch immer wieder den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). So hatte sich etwa eine Bürgerin bereits vor einigen Jahren bei dem Lokalparlament wegen der vielen abgestellten Lkw in der Wilhelm-Zwölfer-Straße beklagt, die vor allem am späten Nachmittag und über das Wochenende dort abgestellt werden und die in beiden Fahrtrichtungen aufgrund der leichten Kurvenlage der Straße die Sicht behindern.

Und auch die Forderung nach einem Parklizenzgebiet ist nicht neu, denn vor zirka sechs Jahren erklärte ein Anrainer, dass viele Autos vor allem mit Dachauer Kennzeichen in der Gerberau und den angrenzenden Straßen parken, die dann vom Karlsfelder Bahnhofmit der S-Bahn in die Stadt fahren. Dies sei günstiger, vermutete er, als in Dachau mit der S-Bahn loszufahren. Dass es an der S-Bahn Parkplätze gibt, scheine niemanden zu interessieren. „Da muss ja was bezahlt werden.“ Abgesehen von dem sehr regen Verkehr und der dadurch bestehenden Unfallgefahr sei es für die Anwohner zudem sehr schwer, einen Parkplatz zu finden, erklärt der Anrainer bereits damals schon, und forderte daher, aus der Gerberau ein Parklizenzgebiet zu machen.

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