Die Landeshauptstadt München hat einen Vorschlag der „Würmranger“ abgelehnt, die die kleine Insektenoase am Südrand des Freizeitgeländes an der Servetstraße etwas erweitern wollten („Private Nutzung nicht möglich” im Allacher / Menzinger Werbe-Spiegel vom 2. Juni). Würmrangerin Ursula Schleibner schreibt dazu:
Die kleine „Insektenoase”, die von den Würmrangern anlässlich „1200 Jahre Menzing” in 2018 angelegt wurde, wird von der Naturschutzgruppe nicht privat genutzt. Die Anlage wurde, wie korrekt berichtet, mit Zustimmung des Gartenbau und des Bezirksausschusses als Beitrag zu den Festlichkeiten 2018 und zur Erweiterung von Artenvielfalt im Freizeitgelände angelegt.
Der Platz am Nordende wurde gewählt, damit die Freizeitnutzung nicht beeinträchtigt wird. Das kleine Projekt wurde damals von Erlebnisgarten Schleitzer unterstützt, denn der Boden musste etwas ausgemagert werden. Die kleine Fläche zu pflegen gehört zu den ehrenamtlichen Tätigkeiten der Naturschutzgruppe. Gemäht wird von einem Gärtnermeister der Würmranger.
Kindern Natur nahe zu bringen, ihnen die Möglichkeit zu geben, eine artenreichere Wiese mit Blühpflanzen als Lebensraum für verschiedene Insekten kennenzulernen - das ist ein wesentliches Anliegen der Würmranger. Für solche Öffentlichkeitsarbeit und für die Begleitung von Familien, von Kitas und Schulen bei „Naturerfahrungen und Naturschutz vor der Haustür” erhalten die Würmranger Förderung vom Referat für Klimaschutz und Umwelt.
Nun ist die „Insektenoase” im Rahmen der Stadtteilwoche Pasing-Menzing-Allach eine Station einer Rallye von Kindern der Würmranger für Kinder, am kommenden Samstag, 26. Juni, zwischen 11 und 15 Uhr. Vor Ort ist die Biologin und Insektenspezialistin Amelie Höcherl sowie weitere Team-Mitglieder.
Genauere Infos über die Rallye zwischen ehemaligem Allacher Sommerbad und Blutenburg auf www.wuermranger.org .