Zum 11. Juli tritt die alte Erhaltungssatzung Sendlings außer Kraft. Nach einer ausführlichen Untersuchung durch das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird nun vorgeschlagen, dass ein unbefristeter Erlass einer neuen Erhaltungssatzung für Sendling erfolgen soll. „Das ist ein voller Erfolg für den jahrelangen Kampf zum Schutz unserer Mieterinnen und Mieter in Sendling“, so Philip Fickel (SPD), Mitglied im Bezirksausschuss und Mieterbeirat für Sendling.
Eine Kommune hat hierbei nicht viele rechtliche Möglichkeiten Mieter zu schützen – dabei spielt aber eine Erhaltungssatzung eine entscheidende Rolle: In Erhaltungssatzungsgebieten steht der Stadt München ein Vorkaufsrecht zu – „hier kann die Stadt München dann aktiv Gebäude kaufen und so vor Spekulanten schützen“, so Fickel weiter. Das nun wieder geschaffene Gebiet umfasst rund 11.000 Wohnungen, in denen über 19.900 Einwohner leben. Es befindet sich weitgehend zwischen der Implerstraße und der Plinganserstraße. Die Sendlinger SPD begrüßt es daher sehr, dass die städtische Verwaltung hier nun so einen Vorschlag gemacht hat.