Veröffentlicht am 22.02.2021 17:18

„In keiner Weise ein verlorener Jahrgang“

Joachim Maiß, Vorsitzender des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB). (Foto: BVLB)
Joachim Maiß, Vorsitzender des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB). (Foto: BVLB)
Joachim Maiß, Vorsitzender des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB). (Foto: BVLB)
Joachim Maiß, Vorsitzender des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB). (Foto: BVLB)
Joachim Maiß, Vorsitzender des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB). (Foto: BVLB)

Was ist ein Schulabschluss während der Corona-Pandemie wirklich wert?

Die Abschlussprüfungen sind elementar wichtig für den weiteren beruflichen Werdegang der jungen Menschen nach der Ausbildung. Bestandene Prüfungen ermöglichen den reibungslosen Start ins Berufsleben. Dessen sind sich alle verantwortlichen Lehrkräfte, die Betriebe als duale Ausbildungspartner sowie die Kammern bewusst.

Wie beurteilen Sie die Ausbildungs- und Zukunftschancen der „Corona-Generation“?

Die Schülerinnen und Schüler der beruflichen Schulen haben je nach Ausbildungsdauer schon bis zu zweieinhalb Jahre Unterricht in Präsenz erfahren und somit ein profundes, prüfungsrelevantes Wissen erworben. Während der Distanzlernphasen, die anfangs eher einem Experimentierlabor glichen, wurde weiteres, wesentliches Wissen vertieft – weil die Berufsbildenden Schulen Vorreiter bei der Digitalisierung waren und sind. Die Abschlussprüfungen im Sommer 2020 nach dem ersten Lockdown mit Schulschließungen waren nicht schlechter als in den Vorjahren, teils sogar besser. Insofern kann man auch mit Blick auf die jetzigen Abschlussklassen in keiner Weise von einem verlorenen Jahrgang sprechen.

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