Veröffentlicht am 16.02.2021 08:53

Viel los in Freiham-Nord


Von Patrizia Steipe
Stadtteilmanager in Freiham, Reinhold Petrich, präsentiert den neuen Faltplan. (Foto: pst)
Stadtteilmanager in Freiham, Reinhold Petrich, präsentiert den neuen Faltplan. (Foto: pst)
Stadtteilmanager in Freiham, Reinhold Petrich, präsentiert den neuen Faltplan. (Foto: pst)
Stadtteilmanager in Freiham, Reinhold Petrich, präsentiert den neuen Faltplan. (Foto: pst)
Stadtteilmanager in Freiham, Reinhold Petrich, präsentiert den neuen Faltplan. (Foto: pst)

Während die Baustellen mit ihren Baugruben, den Gerüsten und Kränen in Freiham gut sichtbar auf den Fortschritt bei der Bebauung des neuen Stadtviertels hinweisen, läuft weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit die Gremienarbeit. In der wird alles für ein gedeihliches Zusammenleben der Neubürger vorbereitet. „Wir haben schon richtig losgelegt“, erklärte Reinhold Petrich, Stadtteilmanager von Freiham. 2019 wurde er von der Stadt für mindestens vier Jahre mit der Vernetzung vor Ort beauftragt. Dem Bezirksausschuss 22 erläuterte Petrich seine Aufgaben.

Neben der Information bemüht sich Petrich durch verschiedene Maßnahmen, dass dem Stadtteil quasi Leben eingehaucht wird. Es wurde bereits ein Willkommensfest veranstaltet, an Infoständen infomiert, es gibt den Nachbarschaftstreff und wenn es die Situation erlaubt, soll es eine Neubürgerführung geben. Die Arbeitsgemeinschat Freiham trifft sich mit den städtischen Referaten, bei der Bauherren-Werkstatt gibt es einen Austausch mit dem Planungsreferat, im Konsortium Freiham sind die Bauherren vertreten und im Forum Freiham sind auch interessierte Bürger willkommen.

11.000 Neubürger bis 2026

Die bisher allmählich wachsende Nachbarschaft wird sich – was die Bevölkerungszahl betrifft – in den nächsten Jahren gewaltig steigern. Im vergangenen Jahr wohnten in Freiham-Nord rund 700 Menschen. Ende 2021 sollen es bereits rund 3.300 sein. Heuer werden nämlich 144 Wohnungen der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG, ein Teil der 255 Wohnungen der Gewofag und 77 Wohnungen für Bedienstete des Freistaats Bayern (Stadibau) fertig.

Bis zum Ende der ersten Bauphase im Jahr 2026 werden rund 11.000 Neubürger in Freiham erwartet. Danach beginnt der zweite Realisierungsabschnitt für das Neubauviertel. Der größte Zuzug wird für 2022 erwartet. Dann sollen rund zehn Wohnhäuser fertig werden. Dabei werden die städtischen Baugenossenschaften mit rund 51 Prozent der Bauvorhaben den Löwenanteil der Baugrundstücke bebauen. Genossenschaften bebauen rund 27 Prozent, private Bauherren rund 12 Prozent und Baugemeinschaften rund 10 Prozent. Dazu kämen noch Infrastruktureinrichtungen wie Kitas, Schulen und Geschäfte, berichtete Petrich.

Da können die Bürgerinnen und Bürger schon leicht den Überblick über die einzelnen Bauvorhaben verlieren. Deswegen hat die MGS (Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung) ihre Outdoor-Ausstellung unter dem Motto „Planung sichtbar machen – das entsteht in Freiham“ ein weiteres Mal umgestellt. Aktuell ist die Ausstellung an der Einmündung zur Gustl-Bayrhammer-Straße zu sehen. Es werden 24 Bauprojekte vorgestellt. Die Ausstellungstafeln sind auch als Faltflyer erschienen und können entweder am Ausstellungszaun oder im Infocontainer des Stadtteilmanagements (wenn es wieder erlaubt ist) kostenlos geholt werden. Der Infocontainer befindet sich in der Wiesentfelser Straße, Höhe Giechstraße.

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