Veröffentlicht am 01.02.2021 08:58

„Mehr bezahlbarer Wohnbau“


Von red
So soll es aussehen, wenn es fertig ist: das neue Wohngebeit am südlichen Oberwiesenfeld. Insgesamt sollen hier über 600 Wohnungen für Staatsbedienstete entstehen. (Foto: léonwohlhage Architekten /Visualisierung: bloomimages)
So soll es aussehen, wenn es fertig ist: das neue Wohngebeit am südlichen Oberwiesenfeld. Insgesamt sollen hier über 600 Wohnungen für Staatsbedienstete entstehen. (Foto: léonwohlhage Architekten /Visualisierung: bloomimages)
So soll es aussehen, wenn es fertig ist: das neue Wohngebeit am südlichen Oberwiesenfeld. Insgesamt sollen hier über 600 Wohnungen für Staatsbedienstete entstehen. (Foto: léonwohlhage Architekten /Visualisierung: bloomimages)
So soll es aussehen, wenn es fertig ist: das neue Wohngebeit am südlichen Oberwiesenfeld. Insgesamt sollen hier über 600 Wohnungen für Staatsbedienstete entstehen. (Foto: léonwohlhage Architekten /Visualisierung: bloomimages)
So soll es aussehen, wenn es fertig ist: das neue Wohngebeit am südlichen Oberwiesenfeld. Insgesamt sollen hier über 600 Wohnungen für Staatsbedienstete entstehen. (Foto: léonwohlhage Architekten /Visualisierung: bloomimages)

Die Rohbauarbeiten bei der Baumaßnahme der Stadibau GmbH laufen nach Plan. Im ersten Bauabschnitt an der Schwere-Reiter-Straße werden 342 Mietwohnungen für Staatsbedienstete sowie zwei Kindertagesstätten realisiert. Weitere 269 Wohnungen, eine dritte Kindertageseinrichtung und ein öffentlicher Park kommen im zweiten Bauabschnitt hinzu. „Der Freistaat sorgt mit dieser Baumaßnahme für eine Entlastung auf dem Münchner Wohnungsmarkt“, betont Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. „Bezahlbarer Wohnraum muss auch für Staatsbedienstete zur Verfügung gestellt werden, damit sich beispielsweise Polizistinnen und Polizisten, Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger im Ballungsraum München eine Wohnung leisten können und nicht anderswo hinziehen müssen.“

Gerne hätte sie diesen Anlass gemeinsam mit den Mitgliedern des Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) gefeiert und zu einer symbolischen Grundsteinlegung eingeladen, wie Kerstin Schreyer in einem Schreiben an das Lokalparlament betont, das dem Gremium in seiner jüngsten Sitzung vorlag. Aufgrund der coronabedingten Umstände habe die feierliche Zeremonie aber leider ausfallen müssen. Nach Angaben der Bauministerin haben auf dem ehemaligen Militärgelände Oberwiesenfeld bereits 2019 die vorbereitenden Geländearbeiten begonnen. Mit Eingang der Baugenehmigung Mitte des vergangenen Jahres sei der Weg dann endgültig frei gemacht worden für die Umsetzung der umfangreichen Baumaßnahme.

Investitionsvolumen von über 140 Millionen Euro

„Parallel laufen die Planungen für den bald folgenden zweiten Bauabschnitt. „Mit einem Investitionsvolumen von über 140 Millionen Euro ist bereits der erste Bauabschnitt das größte Bauvorhaben in der Geschichte der Stadibau Gmbh“, so Kerstin Schreyer weiter. „Im Jahr 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen und Bezugsfertigkeit hergestellt sein.“ Die Stadibau habe trotz der gegenwärtigen Corona-Pandemie mit den Bauarbeiten planmäßig starten können. „Damit wird deutlich, dass die staatlichen Wohnungsbaugesellschaften ein verlässlicher Partner bei der Errichtung von mehr bezahlbarem Wohnraum sind und mit Hochdruck ihre ambitionierten Neubauprogramme umsetzen.“

„Lebenswertes Wohnumfeld“

Im Frühjahr 2023 soll also voraussichtlich der erste Bauabschnitt und Ende 2024 der zweite Bauabschnitt fertiggestellt sein. Die Wohnungsbaugesellschaft, die 1974 gegründet wurde und bayernweit rund 8.000 Wohneinheiten bewirtschaftet, investiert eigenen Angaben zufolge insgesamt knapp 250 Millionen Euro in den dringend benötigten neuen Wohnraum in München. Das neue Wohnungsangebot für Staatsbedienstete werde attraktiv und zeitgemäß sein. Die barrierefreien Wohnungen bieten nach Angaben des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr in Verbindung mit den begrünten und autofreien Außenräumen ein lebenswertes Wohnumfeld. Durch die Anordnung der Gebäude werden differenzierte Freibereiche geschaffen, die sowohl gemeinschaftliche Treffpunkte der Bewohner als auch Rückzugsorte bieten.

„Corona-Pandemie bringt weitere große finanzielle Belastungen mit sich“

Der Zugang zum angrenzenden neuen Park bedeutet einen Mehrwert für das Wohnquartier und für den gesamten Stadtteil. „Das Projekt entspricht voll und ganz meiner Überzeugung, dass bezahlbarer Wohnraum und Wohnqualität zusammengehören. Zusätzlich zu den ohnehin schon hohen Wohnkosten bringt die Corona-Pandemie für viele Menschen weitere große finanzielle Belastungen mit sich“, erklärt die Ministerin weiter. „Gleichzeitig verbringen die Menschen durch die notwendigen Beschränkungen derzeit deutlich mehr Zeit in ihren Wohnungen.“

north