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Veröffentlicht am 28.12.2020 10:51

„Der Zeitaufwand hält sich im Rahmen”


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Kulturschwestern und Kulturbruder der Pasinger Fabrik im Einsatz. (Foto: Andreas Wander)
Kulturschwestern und Kulturbruder der Pasinger Fabrik im Einsatz. (Foto: Andreas Wander)
Kulturschwestern und Kulturbruder der Pasinger Fabrik im Einsatz. (Foto: Andreas Wander)
Kulturschwestern und Kulturbruder der Pasinger Fabrik im Einsatz. (Foto: Andreas Wander)
Kulturschwestern und Kulturbruder der Pasinger Fabrik im Einsatz. (Foto: Andreas Wander)

Vom 22. bis 31. Januar findet die Münchner FreiwilligenMesse statt - diesmal nicht im Gasteig, sondern coronabedingt online. Bei der Messe informieren FÖBE und viele Einrichtungen über ehrenamtliche Tätigkeiten.

Herbert Hogger ist ehrenamtlich für die Kulturschwestern und -brüder in der Pasinger Fabrik tätig. Hier erzählt er, warum:

Was genau machen Sie in Ihrem freiwilligen Engagement? Was ist Ihre Aufgabe?

Ich kümmere mich in der Pasinger Fabrik, dem städtischen Kultur- und Bürgerzentrum im Münchner Westen, um die Einlassregelung bei Theateraufführungen, Konzerten, Kabaretts und Lesungen. Das heißt ich begrüße die Publikumsgäste, sichte ihre Eintrittskarten, beantworte Fragen aller Art und bin älteren oder behinderten Gästen bei der Platzwahl behilflich. Eine freundliche Unterhaltung mit Gästen um die Wartezeit bis zum Einlass zu verkürzen gehört häufig dazu. Unser Publikum soll sich von Beginn an bei uns herzlich willkommen fühlen, darin sehe ich meine Aufgabe.

Was motiviert Sie, sich zu engagieren?

Zum einen ist es mir ein wichtiges Anliegen, die Pasinger Fabrik aktiv zu unterstützen, die ein reichhaltiges Kulturprogramm für die Menschen in unserer Region ermöglicht. Zum anderen sind es die Begegnungen mit den Menschen vor Ort, mit meinen Kulturschwestern und - brüdern, mit den Mitarbeitern der Pasinger Fabrik und natürlich auch der Austausch mit den Künstlern und Kulturschaffenden.

Gab es ein besonderes Erlebnis, das Sie schildern möchten?

Der gemeinsame Kulturausflug mit meinen Kulturschwestern und -brüdern nach Landsberg am Lech, den ich organisieren durfte. Nach einer historischen Stadtführung durch die Altstadt hatten wir die besondere Gelegenheit, im Bühnenraum des Stadttheaters einen interessanten Gesprächsaustausch mit Theaterleitung und Vertretern des dortigen Fördervereins TILL über Ehrenamt in Corona-Zeiten zu führen.

Was möchten Sie als Botschaft Anderen weitergeben?

Der Zeitaufwand für die Arbeit in der Pasinger Fabrik hält sich im Rahmen und ist im Team gut planbar. Die Möglichkeiten sind vielfältig und wir brauchen weitere helfende Hände um den Betrieb in dem Umfang aufrechtzuerhalten. Unser Freiwilligenmanager Stefan-Maria Mittendorf steht für Informationen gerne zur Verfügung, es lohnt sich!

Was hat sich in der Corona-Zeit verändert?

Die Pasinger Fabrik hat ein durchdachtes Hygienekonzept mit Maskenpflicht, Abständen, Frischluftzuführung etc. aufgebaut, welches sich gut bewährt hat. Gäste, Mitarbeiter und Ehrenamtliche haben sich zu jeder Zeit sicher fühlen können. Trotzdem musste der Betrieb im Rahmen des Lockdown eingestellt werden, das ist schwer zu akzeptieren, aber wir blicken optimistisch nach vorne.

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