Das Jahr 2020 war für mich – wie wahrscheinlich für viele Leute – eine Achterbahn der Gefühle. Politisch ging das Jahr gut los. Bei den Gemeinderatswahlen sind wir mit unserer Bündnis-Liste zweitstärkste Kraft im Gemeinderat geworden. Definitiv ein Grund zur Freude! Danach begann die schwierige Zeit, in der die Kunst darin bestand, aus vielen Enttäuschungen doch noch das Beste zu machen. Angefangen vom Gospelchor, der weder proben noch auftreten durfte – dafür haben wir als Gruppe beim Stadtradeln mitgemacht, um wenigstens etwas gemeinsam tun zu können. Und dann – als Höhepunkt des Chorjahres – durften wir wenigstens die Konfirmationsgottesdienste Anfang Oktober mitgestalten. Welch Freude, endlich wieder vor Publikum singen zu dürfen! Oder die Fernreise, die wir schweren Herzens absagen mussten – dafür haben wir bei schönstem Wetter eine Rheinreise gemacht, die ohne größere Einschränkungen möglich war. Wir haben uns darüber gefreut, manchen Ort ohne die sonst üblichen Touristenmassen sehen zu können!