Seit März waren meine Kolleginnen und Kollegen an den Schulen extrem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie belastet. Trotz aller Herausforderungen gab es durch das Engagement der Lehrkräfte viele positive Momente. Momente, in denen einem trotz der schwierigen Rahmenbedingungen bewusst wird, dass es weitergeht, dass man zusammenhält, sich für die Kinder und Jugendlichen einsetzt und die überwiegende Mehrheit der Kollegen an einem Strang ziehen. Mich hat tief beeindruckt, dass unsere Lehrerinnen und Lehrer in diesen herausfordernden Zeiten trotz schwieriger Bedingungen und teilweise widersprüchlicher Anordnungen alles daran gesetzt haben, ihre Schülerinnen und Schüler mit kreativen Lösungen weiter zu unterrichten – und somit gut auf das Leben vorzubereiten. Das macht Hoffnung und das macht stolz! Positiv hat mich aber auch gestimmt, dass so viele junge Leute so selbstverständlich und diszipliniert mit der Ausnahmesituation umgegangen sind und mitgemacht haben, sei es beim Maskeaufsetzen, bei den Abstandsregeln oder beim Distanzunterricht. Wir sind trotz der räumlichen Distanz oftmals wieder enger zusammengerückt. Das macht Mut für die nächsten Monate und lässt mich positiv ins neue Jahr blicken. Ich weiß, dass wir als Schulfamilie gemeinsam stark sind und es schaffen können, diese Krise gut zu meistern. Wir sollten uns unserer Stärken bewusst sein – und zwar jeden Tag aufs Neue!