Veröffentlicht am 02.12.2020 00:08

„Das Gefühl der Genügsamkeit”

Pascal Luginger. (Foto: privat)
Pascal Luginger. (Foto: privat)
Pascal Luginger. (Foto: privat)
Pascal Luginger. (Foto: privat)
Pascal Luginger. (Foto: privat)

Ich glaube, ich habe im Jahr 2020 die scheinbar selbstverständlichen Kleinigkeiten wieder schätzen gelernt: Ein langes Telefonat mit den Großeltern, das man sonst „nebenbei“ führt. Eine lächelnde Person in der S-Bahn. Ein Spieleabend mit Freund*innen, den man dank des Internets online organisieren kann. Ein Einkauf im kleinen Laden, in den man seit der Krise viel öfter geht. Ein langer Spaziergang draußen ohne elektronisches Gerät. Das Gefühl der Genügsamkeit, wenn man es sich abends daheim gemütlich gemacht hat.

Wenn der Alltag 2021 wieder einkehrt, hoffe ich, dass die Freude über solche Kleinigkeiten bleibt. Ich möchte den Menschen danken, die zum einen gezeigt haben, was Systemrelevanz bedeutet und zum anderen solidarisch mitwirken, dass 2021 ein gutes Jahr wird. Es ist gut zu wissen, dass unsere Gesellschaft eine Krise dieser Art ernst nehmen und bewältigen kann. Mit genau dieser Entschlossenheit können wir die Treibhausgasemissionen senken und uns dem Klimawandel anpassen.

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