Sie bringt Kinder im Wald zum Staunen: Marion Schmid, Försterin mit Schwerpunkt Waldpädagogik. Seit Januar dieses Jahres ist die knapp 32-Jährige für die städtischen Forstverwaltung tätig und bietet für Schulklassen das „Grüne Klassenzimmer” an. Geboren wurde Marion Schmid in München. Nach ihrem Abitur studierte sie zunächst Forstwissenschaften und Ressourcenmanagement im Bachelorstudiengang, dann folgte ein Masterstudium der Forst- und Holzwissenschaften. Vor drei Jahren legte sie die Große forstliche Staatsprüfung ab und war danach unter anderem Projektmitarbeiterin an der Bayerischen Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft (LWF), Abteilung Informationstechnologie.
1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?
Über die Aussage meines sechsjährigen Neffen: „Wenn man auf einem Bild nix erkennt, hat es bestimmt ein Künstler gemalt.“
2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?
Ich habe durch ein Fenster Wildkaninchen in unserem Garten entdeckt und gedacht es seien Osterhasen.
3. Ihre Eltern waren?
Viel beschäftigt mit meinen drei Brüdern, mir und einer großen Menge Haustieren (vom Kanarienvogel bis zum Pferd).
4. Welches Buch lesen Sie gerade?
Ich mache derzeit zusätzlich einen Zertifikatslehrgang in Kräuterpädagogik und lese hierzu im Moment mehrere Sachbücher, unter anderem „Superfood Heimische Wildpflanzen“ von Karin Greiner.
5. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?
Meine Steuererklärung …
6. Was macht Ihnen Angst?
Der Klimawandel und seine sichtbaren Folgen für den Wald, die Abholzung der tropischen Regenwälder und der damit verbundene Verlust der „grünen Lunge“.
7. Was möchten Sie auf jeden Fall einmal tun?
Gerne würde ich einmal den größten Baum der Welt live sehen. Es handelt sich um den 112 Meter hohen Küstenmammutbaum im kalifornischen Redwood-Nationalpark.
8. Das Dümmste, das Sie je gemacht haben?
Meinen Fahrradschlüssel im Schloss abgebrochen.
9. Hätten Sie drei Wünsche frei, dann...?
Würde ich mir mehr Frieden und Gleichberechtigung in der Welt und einen besseren Umgang mit unserer Natur wünschen.
10. In 15 Jahren sind Sie?
Im besten Alter und hoffentlich fröhlich und gesund.
11. Das schönste Kompliment, das man Ihnen gemacht hat?
Jedes ehrlich gemeinte Kompliment ist schön, vor allem, wenn es ganz unerwartet kommt.
12. Das schönste Kompliment, das Sie jemandem gemacht haben?
Das kann ich schwer sagen. Das kann nur das Gegenüber wissen.
13. Ihr Lieblingsplatz in München?
Der Nymphenburger Schlosspark.
14. Ihr liebstes Reiseziel?
Die Welt ist so vielseitig und es gibt überall Schönes und Interessantes zu entdecken.
15. Was ist der wichtigste Rat, den Sie Ihren Kindern mitgeben könnten?
Intakte zwischenmenschliche Beziehungen und die Beziehung zur Natur sind letztlich die Dinge, die nachhaltig glücklich machen.
16. Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
Sie wurde 120 Jahre alt und hatte ein schönes Leben.