Spielen, quatschen, neue Freunde finden oder Erwachsene, die zuhören – das „Laimer“ ist für Kinder verschiedener Altersgruppen ein Zentrum. Hier wird gefeiert ebenso wie gelernt, über aktuelle Themen diskutiert oder miteinander „Jugger“ (Mischung zwischen Rugby und Fechten) gespielt. Das Laimer Jugendzentrum feiert natürlich auch Fasching. Am Freitag, 21. Februar, sind Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren herzlich dazu eingeladen. „Es wird eine Pinata geben, Limbo getanzt werden, außerdem verschiedene Spiele und auch eine Kostümverleihung“, sagt Alexandra Krohn, die das Jugendzentrum seit 1999 leitet. Wer mitfeiern will, kann ab 14.30 Uhr kommen (die Party dauert bis voraussichtlich 17 Uhr). Verkleidung ist kein Muss. „Aber es wäre schön, sonst kann man ja nichts gewinnen“, meint Alexandra Krohn. Aber auch außerhalb des Faschings gibt es im Jugendzentrum viele Möglichkeiten, um seine Freizeit zu gestalten.
Das Jugendzentrum in der Von-der-Pfordten-Straße 59 besteht schon seit 1966, Träger ist der Kreisjugendring München-Stadt. Von 2009 bis 2011 wurde das Haus saniert und ist seither hell, modern und barrierefrei. Der Abenteuerspielplatz kam 2012 dazu, eine Erweiterung 2018. „Der gesamte Platz und die Erweiterung haben wir den Laimer Kindern und Jugendlichen zu verdanken, die sich für ihre Belange nach Raum und Abenteuer stark gemacht haben und natürlich den Politikerinnen, die sich dem Anliegen angenommen haben“, erklärt Alexandra Krohn. Der Abenteuerspielplatz ist vorrangig Kindern ab der 1. Klasse vorbehalten, die hier spielen und bauen, Kindergeburtstag feiern oder am Lagerfeuer sitzen können. Das Haus steht Kindern und Jugendlichen ab der 5. Klasse bis 21 Jahre offen. Billard, Kicker, Konsolen-Spiele wie auch Brett- und Kartenspiele werden angeboten. „Es gibt den Jungen- und den Mädchennachmittag, wo die Kinder das ganze Haus für sich haben und das Programm mitgestalten können“, so Alexandra Krohn. Auch kann man an Sportangeboten teilnehmen, zum Beispiel an Ballspielen oder Tischtennis. „In den Ferien bieten wir verschiedene Ausflüge und Workshops an“, so die Leiterin. Im Jugendzentrum sei aber auch „einfach chillen mit Freunden“ möglich.
Für Jugendliche ab der achten Klasse gibt es Lernkurse und in den Oster- und Pfingstferien Quali-Vorbereitungskurse. Für angemeldete Kinder hat das Haus auch die Offene Ganztagesschule mit 20 Plätzen. Der hausinterne PC-Raum wird gerne für Bewerbungen oder Seminararbeiten genutzt, oder auch zum Youtuben oder Minecraft spielen. Immer ist dabei pädagogisches Personal anwesend. Fünf Mitarbeiter kümmern sich um die Kinder und Jugendlichen, außerdem noch ein Freiwilliger, der sein soziales Jahr absolviert.
Vieles hat das Jugendzentrum noch vor: „Wir werden versuchsweise unsere Zielgruppe von 18-21 Jahre erweitern, um den jungen Menschen, die Möglichkeit zu bieten, das Haus und die Spielgeräte zu nutzen“, so Krohn. Heuer soll auch wieder die „Alt trifft Jung Stadtrallye“ steigen, außerdem geplant: eine Fahrradwerkstatt, ein Repair Café, ein Mädchenwochenende, ein Poetry Slam Abend und vieles mehr. „Die Kinder und Jugendlichen können sehr gerne mit ihren Ideen kommen“, meint Alexandra Krohn.
Wer mehr über das Jugendzentrum erfahren möchte, ist jederzeit willkommen, vorbeizuschauen oder kann es auch bei der Faschingsparty am Freitag, 21. Februar, kennenlernen. Mehr Infos online unter www.das-laimer.de oder per Tel.: (089) 569531.