Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) arbeitet zusammen mit der Landeshauptstadt München weiter daran, ihr Busnetz für die Fahrgäste attraktiver zu machen. Zum Fahrplanwechsel wurde daher Mitte Dezember die StadtBus-Linien 160 (Karlsfeld – Waldfriedhof), 164 (Augustenfelder Straße – Westfriedhof) und 165 (Allach Bahnhof – Westfriedhof) weiter beschleunigt. Zu diesem Zweck hat die Stadt weitere 21 Ampeln mit einer Vorrangschaltung für Busse aus gestattet. Damit sind die Buslinien 164 und 165 an Kreuzungen komplett beschleunigt unterwegs. Gleiches gilt für die Linie 160 im Münchner Stadtgebiet.
Alle drei Linien gewinnen durch die Beschleunigung zusammen mehr als zehn Minuten Zeit, heißt es von Seiten der MVG. Ein weiterer wichtiger Baustein des Beschleunigungsprogramms sei die neue gut 900 Meter lange Busspur auf den Linien 164 und 165 in der Allacher Straße zwischen der Amboss- und der Netzerstraße in Richtung Westfriedhof. Die Busse kommen dadurch laut MVG im Schnitt 4,5 Minuten, bei einzelnen Fahrten sogar sieben Minuten schneller und damit pünktlicher durch den Berufsverkehr, da sie am Stau auf der Busspur vorbeifahren können. Auch der MetroBus 51 profitiert abschnittsweise von der neuen Busspur.
„Die Bus-Beschleunigung spart Zeit, Kosten – und Nerven. Der ÖPNV wird schneller, pünktlicher, wirtschaftlicher und da-mit noch attraktiver für noch mehr Fahrgäste. Gemeinsam mit der Stadt bringen wir so die Verkehrswende voran – und wir leisten einen weiteren Beitrag zur Luftreinhaltung in München“, sagt MVG-Chef Ingo Wortmann. Die Beschleunigung des öffentlichen Nahverkehrs in München sei eine Erfolgsgeschichte, die die MVG gemeinsam mit der Landeshauptstadt umsetze. Pilotprojekt war 1994 die Tramlinie 20. Seit 2003 ist das ganze Straßenbahnnetz beschleunigt, es folgten die MetroBus-Linien. Nach der Umsetzung des diesjährigen Pakets sind über 70 Prozent aller von Linienbussen der MVG befahrenen Ampelanlagen umgerüstet.