Die Plinganserschule und das Sozialbürgerhaus in der Meindlstraße sind Nachbarn. Seit Jahren sammeln die Kinder daher vor Weihnachten Geschenke, die sie liebevoll verpacken und die über das Sozialbürgerhaus an Kinder im Viertel verteilt werden, denen es weniger gut geht. 138 Weihnachtspäckchen kamen heuer zusammen, so viele wie noch nie zuvor. „Ich bin stolz auf meine Plingänse“, freute sich Schulleiterin Ulrike Bauer bei der Übergabe. Dazu waren Mitarbeiter des Sozialbürgerhauses in die Schule gekommen.
„Kinder tragen Licht ins Dunkel“ sangen die Schüler und mit ihren Geschenken tragen sie ein kleines Stückchen Hoffnung in die Welt. Das ist ganz konkret zu verstehen: Sozialbürgerhausleiterin Beatriz Gastaldini erklärte den Schülern, wie ihre Päckchen Menschen in Sendling Freude machen. „Wir helfen Menschen, die eine Frage haben oder Unterstützung brauchen oder manchmal auch Geld“, schilderte sie die Arbeit des Sozialbürgerhauses. „Jede Familie, die uns besucht, bekommt eines von eueren Päckchen.“
Ihr Kollege Sebastian Koplin erzählte: „Es ist toll, wenn wir diese Geschenke an Kinder weitergeben können. Sie freuen sich sehr!“ Er und Beatriz Gastaldini dankten den Kindern und ihren Familien dafür: „Vielen Dank, dass ihr jedes Jahr mitmacht! Das wird eine tolle Überraschung für die Kinder!“ Ulrike Bauer bedankte sich beim Elternbeirat für die Unterstützung bei der Päckchenaktion.
Es fühlt sich aber auch gut an, anderen Kindern etwas abzugeben und andere glücklich zu machen. Das wissen die Plingänse längst: „Schenken macht mindestens so glücklich, wie selbst etwas zu bekommen.“