Veröffentlicht am 28.11.2019 11:13

„Theaterstück zum Thema Umwelt geschrieben”


Von Patrizia Steipe
Foto: pr
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Nachhaltigkeit war eine Selbstverständlichkeit des Alltags, wenn man in einem kleinen Dorf in der fränkischen Schweiz aufwächst, ohne dass der Begriff „en vogue“ war. Bis heute habe ich wesentliche Prinzipien beibehalten. Fahrräder, Spiele, Kleidung, Schulsachen und Sportsachen tausche ich in einer Art Materialkreislauf mit Verwandten und Freunden aus. Ich versuche so gut wie möglich auf Verpackungsmaterial zu verzichten, für den Transport meines Einkaufs verwende ich einen Karton. Getränke werden in Glasflaschen gekauft, Lebensmittel werden nicht einfach weggeworfen, es gibt auch „Aufgewärmtes“.

In unserer Wohnlage ist ein Auto unumgänglich, im Moment teile ich es mit meinen erwachsenen Kindern. Mein Mann und ich benutzen so oft wie möglich unsere E-Bikes. Wir fahren beide nicht mehr Ski, da der energetische Aufwand und die Hangzerstörungen in keinem Verhältnis zum Erlebnisgewinn stehen. Weiter verzichten wir auch auf lange Flugreisen.

Beruflich habe ich bereits im Jahre 1995 ein Theaterstück zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit geschrieben und dieses mehrfach mit Schülern aufgeführt. Gerade jetzt wurden wieder Bücher mit dem Thema Umwelt- und Naturschutz für die Schulbücherei erworben. Auch in der Schule Seefeld, meiner Arbeitsstätte, werden Fair-Trade-Produkte angeboten. Nachhaltigkeit lebt man ein Leben lang, so ist es für mich ein Erziehungsauftrag.

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