Veröffentlicht am 22.11.2019 11:38

„In einen zweiten Kreislauf bringen”


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Roland Fritsch. (Foto: pr)
Roland Fritsch. (Foto: pr)
Roland Fritsch. (Foto: pr)
Roland Fritsch. (Foto: pr)
Roland Fritsch. (Foto: pr)

Als Leiter der Bühne ars musica e.V. im Stemmerhof muss ich zwangsläufig öfter über Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung nachdenken. Dieses Jahr haben wir zum Beispiel in unserer Bühne auf Beleuchtung mit LEDs umgestellt, was uns ein enormes Einsparpotential beim Stromverbrauch bringt. Sonst praktizieren wir natürlich Mülltrennung und verwenden bei der Bewirtung der Gäste keine Einwegprodukte. Auch versuchen wir auf Papierausdrucke zu verzichten, wo es möglich ist.

Privat kaufe ich nur authentische Lebensmittel und Bioprodukte, verzichte komplett auf Fertigprodukte. Durch den eigenen großen Garten in Niederbayern habe ich zahlreiche Möglichkeiten, Obst und Gemüse anzubauen, und dieses dann auch für den Winter zu konservieren. Von Vorteil ist hierbei natürlich, dass ich vor vielen Jahren eine Lehre als Biobauer absolviert habe und die Erfahrungen daraus wieder anwenden kann. Ein großes Problem, selbst bei Bioprodukten, ist für mich die Verpackung. Hier versuche ich noch einen Schritt weiterzukommen, hoffe aber auch auf Vorgaben durch den Gesetzgeber und den Einzelhandel.

Und in meinem Beruf handle ich mit gebrauchten Musikinstrumenten. Hier scheint es mir auch im Sinne der Nachhaltigkeit sehr sinnvoll, alte und gute Musikinstrumente wieder spielbar zu machen und in einen zweiten Kreislauf zu bringen.

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