Veröffentlicht am 22.11.2019 11:30

3.416 Kilometer fürs Kinderhospiz


Von Ulrike Seiffert
Spitzen-Schulfamilie: gemeinsam liefen die Grundschüler über 3.400 Kilometer. Das erlaufene Spendengeld bekam nun das Ambulante Kinderhospiz. (Foto: Birgit Wohlfart)
Spitzen-Schulfamilie: gemeinsam liefen die Grundschüler über 3.400 Kilometer. Das erlaufene Spendengeld bekam nun das Ambulante Kinderhospiz. (Foto: Birgit Wohlfart)
Spitzen-Schulfamilie: gemeinsam liefen die Grundschüler über 3.400 Kilometer. Das erlaufene Spendengeld bekam nun das Ambulante Kinderhospiz. (Foto: Birgit Wohlfart)
Spitzen-Schulfamilie: gemeinsam liefen die Grundschüler über 3.400 Kilometer. Das erlaufene Spendengeld bekam nun das Ambulante Kinderhospiz. (Foto: Birgit Wohlfart)
Spitzen-Schulfamilie: gemeinsam liefen die Grundschüler über 3.400 Kilometer. Das erlaufene Spendengeld bekam nun das Ambulante Kinderhospiz. (Foto: Birgit Wohlfart)

Im Frühsommer organisierte der Förderverein der Grundschule an der Peslmüllerstraße den mittlerweile dritten Schul-Spendenlauf. Förderverein und insgesamt 70 Eltern halfen am Tag des Laufs mit der Orga, an den Stempelstationen, der Betreuung der Kinder vor, während und nach dem Lauf und – ganz wichtig – beim Anfeuern.

„Die Atmosphäre beim Spendenlauf ist immer unbeschreiblich“, erzählte Stefanie Pfleiderer, Vorsitzende des Fördervereins. „Alle feuern sich gegenseitig an und jeder läuft so viele Runden, wie er kann.“ Ob schnell laufend, langsam trabend oder gehend – die gemeinsame Aktion und vor allem das gemeinsame Resultat zählten.

Acht Monate Hospiz-Unterstützung für eine Familie

Und dieses war heuer beachtlich. Insgesamt 6.821 Runden liefen die Grundschüler. „Das waren rund 3.416 Kilometer, also knapp 29 Mal um München herum oder 1,5 Tage nonstop im Auto sitzen“, so Pfleiderer. „Eine wirklich tolle Leistung!“ Das erlaufene Spendengeld wird zum Teil für Projekte des Fördervereins verwendet. Zum Großteil kommt es sozialen Einrichtungen zu gute. „In diesem Jahr haben wir 4.000 Euro an das Ambulante Kinderhospiz gespendet.“

Das Ambulante Kinderhospiz (AKM) mit Sitz in Neuhausen betreut bayernweit Familien mit lebensbedrohlich schwersterkrankten Un- und Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen sowie ganz jungen Erwachsenen. Zu 25 Prozent wird das AKM von Krankenkassen gefördert, ist also in hohem Maße auf Spenden und auf das Engagement der insgesamt 180 Ehrenamtlichen angewiesen. Mit dem gespendeten Peslmüller-Geld kann das AKM eine Familie rund acht Monate lang betreuen. „Denn ungefähr 540 Euro brauchen wir monatlich im Durchschnitt für eine Familie“, berichtete Simone Kraus vom AKM. „Ganz herzlichen Dank für euren Einsatz und eure Großzügigkeit!“

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