Veröffentlicht am 18.11.2019 13:56

„Neuhausen einst und jetzt“


Von sb
Franz Schröther, der Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Neuhausen, präsentiert zusammen mit Fotografin Ruth Breitkopf eine Fototafel aus der Ausstellung. (Foto: sb)
Franz Schröther, der Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Neuhausen, präsentiert zusammen mit Fotografin Ruth Breitkopf eine Fototafel aus der Ausstellung. (Foto: sb)
Franz Schröther, der Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Neuhausen, präsentiert zusammen mit Fotografin Ruth Breitkopf eine Fototafel aus der Ausstellung. (Foto: sb)
Franz Schröther, der Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Neuhausen, präsentiert zusammen mit Fotografin Ruth Breitkopf eine Fototafel aus der Ausstellung. (Foto: sb)
Franz Schröther, der Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Neuhausen, präsentiert zusammen mit Fotografin Ruth Breitkopf eine Fototafel aus der Ausstellung. (Foto: sb)

Die Geschichtswerkstatt Neuhausen hat ihr neues Buch „Neuhausen einst und jetzt – ein Vergleich in Bildern, Band 2“ vorgestellt. Bereits im Jahr 2012 hat die Geschichtswerkstatt Neuhausen den ersten Band des Buches „Ein Vergleich in Bildern“ veröffentlicht. Nun also folgt Band 2. Er enthält erneut einen Blick auf mehr als 100 Jahre Baugeschichte in Neuhausen-Nymphenburg. Viele öffentliche, kirchliche und private Gebäude haben sich im Laufe dieses Zeitraums verändert. Es wurden Ruinen abgerissen und Neubauten errichtet, Hausfassaden haben ihre Stuckelemente verloren, Türme, Dächer, Fenster oder Eingänge wurden neu gestaltet, Vorgärten verschwanden.

Diese sichtbaren Veränderungen werden in der direkten Gegenüberstellung von 100 historischen und 100 aktuellen Fotos aufgezeigt. Man wolle damit deutlich machen, wie der 9. Stadtbezirk, sein Gesicht verändert hat, erklärt Franz Schröther. „Das ist eines unserer Hauptanliegen. Wir wollen nicht darüber lamentieren, dass so viel wertvolle Bausubstanz abgebrochen wurde“, sagt der Vorsitzende der Neuhauser Geschichtswerkstatt. „Vielmehr wollen wir vermitteln, wie Neuhausen-Nymphenburg vor dem Krieg ausgesehen hat. Damit sich auch jüngere Menschen ein Bild machen können.“

Viele Gebäude hätten den Krieg nicht überstanden, einige andere seien abgebrochen worden, „und einige Häuser wurde geglättet. Das heißt, der Stuck an der Fassade wurde abgeschlagen“, betont Franz Schröther. „Wir stellen dar, wie es war und wie es jetzt ist. Die alten Bilder stammen aus der Zeit von 1890 bis zirka 1945, also nach dem Kriegsende oder vereinzelt auch noch länger.“ Die neuen Bilder sind in der Regel alle aus 2019. „Wir haben – sofern es möglich war – bei den neuen Fotos bewusst darauf geachtet, dass der Blickwinkel in der Gegenüberstellung passt“, erzählt Ruth Breitkopf, die die neuen Bilder für das Buch gemacht hat. Von den 100 historischen Bildern stammen 49 aus den Beständen des Stadtarchivs München und 59 aus dem Archiv der Geschichtswerkstatt.

„Neuhausen einst und jetzt – ein Vergleich in Bildern, Band 2“ ist im Übrigen das 20. Buch, dass die Geschichtswerkstatt Neuhausen herausbringt. „In diesen 20 Büchern haben wir 4000 Buchseiten gedruckt“, so Franz Schröther. „Und es ist das erste Mal, dass wir einen zweiten Band veröffentlichen.“ Und Ruth Breitkopf ergänzt: „Schon beim ersten Band hat sich gezeigt, dass das Interesse groß ist. Die erste Auflage war bereits zwei Jahre nach erscheinen, also 2014, ausverkauft.“

Ausstellung

Parallel zur Buchveröffentlichung ist bis 27. Dezember in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Neuhausen (Nymphenburger Str. 171a) die dazugehörige Ausstellung, die von Franz Schröther zusammengestellt wurde, zu besichtigen. Am Mittwoch, 27. November, findet zudem einen Vortrag des Vorsitzenden der Geschichtswerkstatt Neuhausen mit Bildpräsentation in der Stadtbibliothek statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt zum Vortrag und generell auch zur Ausstellung ist frei. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss zu besichtigen (Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-15 Uhr, Mo geschlossen).

north