Seit den 70er Jahren, als der „Club of Rome” das Buch „Die Grenzen des Wachstums” veröffentlicht hat, bewegt mich das Thema Nachhaltigkeit und ich versuche mein Bestes. So esse ich schon lange nur noch in Ausnahmefällen Fleisch, achte auf regionale und saisonale Produkte beim Einkaufen, selbst Milchprodukte versuche ich einzuschränken. Jetzt hat mich vor allem „Fridays for Future” angesteckt, manche Gewohnheit neu zu hinterfragen. Ich habe mir vorgenommen, nur noch maximal alle zwei Jahre eine Flugreise zu machen. Zweitens möchte ich noch mehr Plastik vermeiden, vor allem bei Putz- und Pflegemitteln. Und ich habe die Temperatur in meiner Wohnung um ein Grad gesenkt. Das spart, so heißt es, sechs Prozent Heizenergie.
Schwierig finde ich, dass man oft gar nicht so gut unterscheiden kann, welche Produkte tatsächlich in der Gesamtbilanz ökologisch sinnvoller sind. Ein CO2-Etikett wäre schön, das mir zeigt, wieviel CO2 ein Produkt von der Produktion bis zur Entsorgung in der Atmosphäre hinterlässt. Am nachhaltigsten ist natürlich, wenn etwas gar nicht produziert wird. Also habe ich mir vorgenommen, immer erst dreimal nachzudenken, ob es die neue Jacke oder das neue Küchengerät wirklich braucht.