Veröffentlicht am 28.10.2019 14:03

„Müll auf dem Rasen“

Kinder vom Haus für Kinder an der Hans-Thonauer-Straße 3f malen, um so für mehr Sauberkeit rund um die KiTa zu kämpfen. Im Bild von links: Laurenz, Henrik, Fine und Matilda. (Foto: C. Valentin)
Kinder vom Haus für Kinder an der Hans-Thonauer-Straße 3f malen, um so für mehr Sauberkeit rund um die KiTa zu kämpfen. Im Bild von links: Laurenz, Henrik, Fine und Matilda. (Foto: C. Valentin)
Kinder vom Haus für Kinder an der Hans-Thonauer-Straße 3f malen, um so für mehr Sauberkeit rund um die KiTa zu kämpfen. Im Bild von links: Laurenz, Henrik, Fine und Matilda. (Foto: C. Valentin)
Kinder vom Haus für Kinder an der Hans-Thonauer-Straße 3f malen, um so für mehr Sauberkeit rund um die KiTa zu kämpfen. Im Bild von links: Laurenz, Henrik, Fine und Matilda. (Foto: C. Valentin)
Kinder vom Haus für Kinder an der Hans-Thonauer-Straße 3f malen, um so für mehr Sauberkeit rund um die KiTa zu kämpfen. Im Bild von links: Laurenz, Henrik, Fine und Matilda. (Foto: C. Valentin)

„Jeder wirft seinen Müll auf den Rasen“, ärgert sich Elternbeiratsvorsitzender Chris Hollmann. Eltern und Kindern vom Haus für Kinder an der Hans-Thonauer-Straße 3f stinkt‘s. Papier, Verpackungen, Zigarettenstummel, zerbrochene Flaschen, sogar Einwegrasierer liegen rund um die U-Bahnstation „Westendstraße“ herum. Viele Kinder passieren auf dem Weg zur Kindertageseinrichtung (KiTa) die Stelle und müssen also täglich am Unrat vorbei. „Widerlich“ findet Chris Hollmann die vermüllte Umgebung. Die Aufstellung von Mülleimern und eine grundlegende Reinigung fordern Eltern und Kinder deshalb. Um auf ihr Anliegen mit Nachdruck aufmerksam zu machen, malten die Kinder nun Bilder, die sie – gleichbedeutend mit einem Protest-Banner – an den Zaun hängten. Damit wollen sie sich für ihre KiTa stark machen, etwas bewegen.

Parallel dazu wandte sich die Elternschaft an die Stadtverwaltung und verlangte Mülleimer und Grundreinigung. Jedoch habe laut Elternvertreter Chris Hollmann der Straßenunterhaltsbezirk West die Aufstellung von Mülleimern telefonisch abgelehnt. „Dies ist für uns nicht nachvollziehbar“, erklärt der Elternsprecher. Weiter fordern die Eltern daher eine „kurzfristige Abhilfe“ und setzten sich ausdauernd für mehr Sauberkeit rund um die Hans-Thonauer-Straße ein.

Wer schließlich eine Grundreinigung veranlasst, bleibt nun abzuwarten. Laut Münchener Straßenreinigungs- und -sicherungsverordnung sind die Grundstückseigentümer für die Reinigung der Gehbahn verantwortlich. Nachdem das Areal zu verschiedenen Teilen im Eigentum der Stadt München, der Stadtwerke München (SWM) und der Eisenbahner-Baugenossenschaft München (EBM) liegt, müsste hier die Stadt selbst ran.

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