Die Stadthalle in Germering erfüllte sich mit Dankbarkeit und Anerkennung, als der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) 291 Rekordspender aus Oberbayern für die 75., 100., 125., 150. und sogar 175. lebensrettende Spende auszeichnete.
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag. Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren Blut spenden. Das maximale Spenderalter für Mehrfachspender ist ein Alter von 72 Jahren (das heißt bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag). Bei Mehrfachspendern über 68 Jahren und bei Erstspendern über sechzig Jahren erfolgt die Zulassung nach individueller ärztlicher Beurteilung. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis.
Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.
Alle Blutspendetermine und weiterführende Informationen für Spender und an der Blutspende Interessierte, beispielsweise zum kostenlosen Gesundheitscheck, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes 0800/1194911 zwischen 8 und 17 Uhr oder unter www.blutspendedienst.com im Internet abrufbar.
Dass die Spender Großes leisten, beweisen auch die bewegenden Geschichten von Gela Allmann und Felix Brunner, die sich nach schweren Unfällen mithilfe etlicher Bluttransfusionen zurück ins Leben kämpften. Im Gespräch mit BR-Moderator Michael Sporer sorgten sie mit ihren emotionalen Schilderungen für spürbare Gänsehaut. „Wir möchten Ihnen unseren Dank aussprechen und Sie dafür auszeichnen, dass Sie immer und immer wieder dazu bereit sind, zu helfen“, wandte sich BSD-Geschäftsführer Georg Götz in seiner Ansprache an die Menschen im Saal und ergänzte: „Ihnen gebührt unser Respekt und unsere hohe Anerkennung, was wir, auch mit dem heutigen Abend, sehr gerne zum Ausdruck bringen möchten.“
Neben dem Geschäftsführer des BSD überreichten Verterter der jeweiligen Kreisverbände diese ganz besondere Auszeichnung. Für den BRK-Kreisverband München übernahm diese ehrenvolle Aufgabe der Vorsitzende Karl-Heinz Demenat.
Als Werner Popp, Nikolaus Schöfmann, Klaus Hense sowie Dr. Hans-Jürgen Kluttig für ihre jeweils 175 geleisteten Blutspenden auf die Bühne gebeten wurden, honorierte der gesamte Saal diese sagenhafte Zahl mit großem Applaus.
Im Anschluss überzeugte Kabarettist Chris Boettcher mit einer eigens für diesen Event ausgearbeiteten Kostprobe seines umfangreichen Programms und entließ die Menschen mit einem Lachen in den Germeringer Abend.
Im Einzelnen wurden in München geehrt: für 75 Blutspenden Sarah-Anne Hodgman-Sweeney, Stefan Warthmann, Oleg Molchanov und Eva Pauli (Hohenschäftlarn).
100 Blutspenden haben geleistet: Jan Hendrik Hein und Roman Alois Auer.
125 Blutspenden hat Josef Kronfeldner und 150 Blutspenden hat Peter Heinrich geleistet.
Aus dem Würmtal wurden für jeweils 75 Blutspenden Andreas Großmann aus Gauting und Josef Reithmeier aus Planegg geehrt.
Auf 75 Blutspenden brachten es Heribert Winter aus Gilching und Jutta Walter aus Bernried, während Wilfried Schlüßel aus Starnberg und Michael Ehgartner aus Tutzing es auf einhundert Blutspenden bringen.
75 mal haben Blut gespendet: Wolfgang Beer, Georg Hutter, Klaus Kusch (alle Peißenberg), Erik Dusel aus Pähl, Theodor Schägger aus Oderding, Josef Brennauer aus Haunshofen und Ulrich Welzmüller aus Wilzhofen.
100 Blutspenden haben geleistet: Herrmann Korn aus Weilheim, Bernhard Berg, Juergen Fliedner (beide aus Polling) und Ulrich Stirnadel aus Wessobrunn.
Auf 125 Blutspenden brachten es Franz Deschler aus Weilheim, Hans Schwaller aus Peißenberg und Bernhard Braune aus Raisting.