Für die Schulfamilie der Osel-Grundschule gab es in den vergangenen zwei Jahren viel Baustellendreck, Absperrungen und Provisorien. Denn auf dem Sportplatz der Schule wurden acht Containerklassenzimmer plus Nebenräume errichtet. Damit steht der Schule deutlich weniger Außenfläche für Spiel und Sport zur Verfügung. Auf dem verbleibenden Platz wurden neue Wege angelegt. Und inzwischen konnte die Schule den neuen Pausenspielplatz mit Kletterturm, Hängebrücke und den Rollerpark in Besitz nehmen.
„Wir sind wirklich sehr froh, dass die Baumaßnahmen nun endlich Geschichte sind“, erklärte Schulleiterin Nicole Söldenwagner. Aus der Neugestaltung des aktuellen Schulgeländes und vor allem auch der Containerklassenzimmer machte die Schule kurzerhand ein Jahresprojekt.
„In erster Linie wollten wir die verbleibenden Flächen intensiver nutzen und schöner gestalten. Aus diesen Überlegungen heraus ist unser Jahresmotto des jetzt zu Ende gehenden Schuljahres entstanden: Der Lebens(t)raum Oselschule.“ Dazu hatte sich jede Klasse ein Projekt vorgenommen, wie zum Beispiel Gestaltung eines Barfußpfades, aufgemalte Hüpfspiele oder Wände und Sitzbänke für ein Außenklassenzimmer im Freien.
Zum Schulfest war nun alles fertig. „Vielen, vielen Dank für eure Ideen, euer Engagement und eure Unterstützung“, dankte sie den Lehrern und Schülern, dem Elternbeirat und den Eltern, dem Förderverein und den technischen Hausverwaltern. Einiges sei sichtbar geworden und könne bespielt und genutzt werden.
„Was man nicht sehen kann, sind die vielen kleinen Veränderungen in der Schule, im zwischenmenschlichen Miteinander“, meinte sie weiter. Die Verschönerung der Schule in den letzten Monaten habe die Schulfamilie zusammengebracht. „Wir haben unser Leitbild Freude – Mut – Entfaltung – Menschlichkeit wieder mit neuem Leben gefüllt!“