„Es gibt einen Satz, der mich immer begleitet: Es gibt nichts Gutes, außer du tust es“, sagt Alexandra Gaßmann. Dass dies nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, beweist die 51-jährige Laimerin durch ausdauerndes Engagement für soziale und gesellschaftliche Belange. Ob für den Pfarrverband Laim, Spielplätze, Schulen, Senioren, die „Alte Heimat“, den Landesverband kinderreicher Familien oder das Projekt „Manna“ der Caritas – Alexandra Gaßmann setzt sich ein, wo es um Menschen, soziale Gerechtigkeit und Miteinander geht.
Für ihre Verdienste wurde Alexandra Gaßmann (seit elf Jahren Mitglied im Bezirksausschuss Laim und seit 2016 Mitglied im Stadtrat) jüngst mit der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste geehrt. Mit großer Hingabe nehme sie sich den Sorgen und Nöten ihrer Mitmenschen an, hieß es in der Laudatio von Sozialministerin Kerstin Schreyer. Beispielgebend sei ihr Engagement rund um die Wohnsiedlung „Alte Heimat“. „Aber auch ihr Einsatz für eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und einem politischen Mandat verdient besondere Wertschätzung. Gerade das große Potenzial der Frauen für die Politik zu gewinnen, ist ihr seit langem eine Herzensangelegenheit.“ Verliehen wurde die Medaille in der Münchner Residenz. Mit einem großen Fest in der Aula der evangelischen Lukas-Schule wurde die Auszeichnung einige Tage später mit Familie, Freunden, Kollegen aus der Politik und Wegbegleitern aus den verschiedenen Projekten gefeiert.
Eine bunte und große Zahl an Gästen versammelte sich in der Aula der Lukas-Schule, um Alexandra Gaßmann zu gratulieren und um die besondere Ehrung mit ihr zu feiern. Neben Kollegen aus der Politik, vor allem Parteifreunde aus der CSU wie etwa Christa Stewens (Staatsministern a.D.), Otmar Bernhard (Staatsminister a.D.), Josef Schmid (Landtagsabgeordneter) oder Kristina Frank (Kommunalreferentin) kamen Elternvertreter, Mitglieder des Sportvereins, Ehrenamtliche, Organisatoren und Teilnehmer verschiedener sozialer Projekte, darunter der Kleiderkammer „Die gute Else“ oder der Münchner Tafel.
Den Anlass nutzte Gaßmann, um ihrerseits danke zu sagen – all jenen, die den Weg mit ihr mitgingen. „Einer alleine erreicht mehr, wenn er ein verlässliches Netzwerk an Menschen besitzt – Menschen, die einen motivieren, begleiten, unterstützen, aber auch manchmal ein bisschen bremsen“, sagte Gaßmann. Die Familie sei ihr immer ein treuer Ratgeber. „Allen voran mein Mann, der mein Engagement mitträgt und mir häufig den Rücken dafür freihält.“ Die Auszeichnung mache ihr Mut und gebe ihr Ansporn, „nicht locker zu lassen, für die Menschen da zu sein und tatkräftig einzugreifen, wenn und wo es nötig ist“.
Und vieles hat sich Gaßmann noch vorgenommen. Unter den Nägeln brenne ihr aktuell die dringend erforderliche Sanierung des Thomas-Wimmer-Hauses, der barrierefreie Zugang am neu geplanten S-Bahnhof Laim oder auch ein zweites Alten- und Servicezentrum im Stadtbezirk. Doch nicht nur der sichtbaren, politisch wirksamen Themen nimmt sie sich an. Mit gleichem Einsatz wie fürs Große, steht sie im Kleinen ein, wenn etwa Bürger anfragen oder auf Missstände aufmerksam machen: „Oftmals kann ich unbürokratisch helfen. Manchmal muss ich einen längeren Weg beschreiten, den ich gerne für die Menschen mitgehe.“