Das bewährte Team des „Vereins für Stadtteilkultur Neuhausen-Nymphenburg“ kann in fast unveränderter Weise weitermachen. Bei den turnusmäßigen Neuwahlen wurden die Vorsitzende Ingeborg Staudernmeyer, ihr Stellvertreter Wolfgang Schwirz, die Schriftführerin Apollonia Pramberger, sowie die Beisitzer Niko Strnad (Aufgabenbereich Veranstaltungen), Hagen Kling (Trafo) und Franz Schröther (Stadtviertelgeschichte) in ihren Ämtern bestätigt. Neue Kassiererin ist Gertrud Schröther.
Hauptaufgabe und -ziel sei es, nun endlich den Kultursaal im Neuhauser Trafo in Betrieb zu nehmen, damit das Viertel sein kulturelles Zentrum erhält. „Ziel der Stadt München ist es, den Trafo im Herbst feierlich zu eröffnen. Momentan ist dieser aber immer noch eine Baustelle, die Innenausstattung wurde noch nicht in Angriff genommen“, heißt es von Seiten des Stadtteilkulturvereins, der zukünftig als Träger für den Kultursaal aktiv werden soll und dies bei einer Baubegehung im April noch einmal festgestellt hat. Von Seiten des Vereins werde man nun monatlich die Baufortschritte vor Ort verfolgen.
Bei monatlichen Sitzungen besprechen die Vorstandsmitglieder jeweils aktuell das weitere Vorgehen. So stehe derzeit der Einbau einer Theke im Bistro auf der Tagesordnung, was freilich erst dann geschehen könne, wenn das Gebäude entsprechend hergerichtet ist. „Dazu kommen die verwaltungstechnischen Vorbereitungen, wie die Erstellung eines Nutzerkonzeptes und die Frage der Gebühren, um nur diese beiden Punkte zu nennen.“ Darüber hinaus hat sich der Verein Gedanken über die Namen für die Räumlichkeiten im Trafo gemacht. Der große Saal werde in Zukunft „Neuhausen“, die beiden kleineren Gruppenräume „Nymphenburg“ und „Gern“ heißen. „Damit sind die Viertel im Einzugsgebiet des Trafo auch namentlich im gemeinsamen kulturellen Mittelpunkt vertreten“, erklärt Franz Schröther, der diesen Vorschlag gemacht hat.
Der Verein für Stadtteilkultur hat mittlerweile rund 60 Mitglieder. Neben aktiven Künstlern und Neuhauser Institutionen wie die Geschichtswerkstatt, die „Freunde Neuhausens“ und der Seniorentreff sind auch zahlreiche Mitglieder des Bezirksausschusses dabei. Der Verein besteht seit 2007 und wurde auf Wunsch des Kulturreferats als Trägerverein für den Kultursaal im Neuhauser Trafo gegründet. Wenn jetzt im Herbst dieser tatsächlich fertig ist, habe man von Seiten des Vereins zwölf Jahre lang Vorarbeit geleistet. „Wir wollen endlich loslegen”, lautet deshalb auch das Fazit von Ingeborg Staudenmeyer.