Ein Haushalt kann im Schnitt rund 230 Euro Stromkosten pro Jahr sparen. Das zeigt der Stromspiegel für Deutschland. Hochgerechnet auf ganz Deutschland verschwenden private Haushalte jährlich 9 Mrd. Euro (das sind über 100 Euro pro Nase) und sind für unnötige Emissionen von fast 18 Mio. Tonnen CO2 verantwortlich.
Welchen Beitrag die privaten Haushalte leisten könnten, macht ein Vergleich deutlich: Die vermeidbaren CO2-Emissionen entsprechen etwa denen des Braunkohlekraftwerks Weisweiler, das zu den fünf klimaschädlichsten Kraftwerken in Europa zählt.
Unnötigen Stromverbrauch kann man leicht z.B. bei Kühl- und Gefriereräten verrmeiden. Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden der Kühl- und Gefriergeräte ist ganz normal. Wird der Reif dicker oder bildet sich eine Eisschicht, erhöht sich der Stromverbrauch. In diesem Fall sollte man das Gerät abtauen. Der Dauerbetrieb eines durchschnittlichen vergletscherten Kühlgeräts verursacht zusätzlich 25 kg CO2. Stromspiegel rät:
Tauen Sie Ihren Kühlschank und Ihre Gefriertruhe regelmäßig ab. Vor allem bei älteren Modellen empfiehlt sich diese Maßnahme etwa zwei Mal im Jahr.
Verstauen Sie Lebensmittel nur verschlossen im Kühlschrank. Unverpackt geben sie Feuchtigkeit ab und lassen schneller eine Eisschicht entstehen.
Stellen Sie Ihren Kühlschrank nicht neben Wärmequellen.
Auch den Saftvorrat im Kühlschrank lagern: Ähnlich wie Kühl-Akkus in einer Kühlbox speichern auch die Gegenstände im Kühlschrank Kälte – und geben sie an ihre Umgebung ab. Je voller der Kühlschrank, desto weniger Kühlleistung muss das Gerät nach einer Öffnung selbst erbringen.
Weitere Tipps zum Stromsparen im Haushalt finden Sie auf www.stromspiegel.de .
Der Stromspiegel ist das Ergebnis eines Bündnisses von Verbraucherorganisationen, Wirtschaftsverbänden, Energieagenturen und Forschungseinrichtungen, darunter Deutscher Mieterbund und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands.