Veröffentlicht am 30.04.2019 16:31

Die Gräber der Künstler


Von Tanja Beetz
Monika Putschögl (links) und Angela Scheibe-Jaeger führen über den Friedhof Obermenzing. (Foto: Kulturforum München-West)
Monika Putschögl (links) und Angela Scheibe-Jaeger führen über den Friedhof Obermenzing. (Foto: Kulturforum München-West)
Monika Putschögl (links) und Angela Scheibe-Jaeger führen über den Friedhof Obermenzing. (Foto: Kulturforum München-West)
Monika Putschögl (links) und Angela Scheibe-Jaeger führen über den Friedhof Obermenzing. (Foto: Kulturforum München-West)
Monika Putschögl (links) und Angela Scheibe-Jaeger führen über den Friedhof Obermenzing. (Foto: Kulturforum München-West)

Unter dem Titel „Letzte Heimat Bergsonstraße” bieten Monika Putschögl und Angela Scheibe-Jaeger vom Kulturforum München-West am Samstag, 11. Mai, eine Führung zu den Künstlergräbern des Obermenzinger Friedhofs an. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Aussegnungshalle (Bergsonstr. 32).

Architekten und Bildhauer

Seit mehr als einem Jahrhundert wählen Künstler die heutigen Stadtteile Obermenzing und Pasing als Wohnort. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Friedhof Obermenzing für viele zur letzten Heimat wurde. „Die Gräber der Architekten August Exter und Gustav Gsaenger sowie der Bildhauer Emil Krieger, Franz Carl Sessig und Maria Weber befinden sich hier. Wir besuchen auch die letzten Ruhestätten von Ellis Kaut, Peter Mosbacher, Manfred Bieler und Susi Roth, um nur einige Namen zu nennen”, so die Veranstalter.

Geschütztes Baudenkmal

Der Friedhof Obermenzing wurde im Jahr 1913 durch die damals selbstständige Gemeinde eröffnet. Die Friedhofsanlage an der Bergsonstraße mit seinen gut acht Hektar Fläche und mehr als 3.600 Gräbern ist ein geschütztes Baudenkmal. Vorbild war der Münchner Waldfriedhof. Die neuklassizistische Aussegnungshalle mit Pfeilerportal wurde von Adolf Fraas entworfen. Sie steht unter Denkmalschutz.

Der etwa zweistündige Spaziergang ist kostenlos und findet bei jedem Wetter statt.

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