Veröffentlicht am 29.01.2019 11:23

Neues Gesicht


Von fla
Bauwerk Projektleiter Christian Schulz Mrics, Prof. Ludwig Wappner (Architektenbüro Allmann Sattler Wappner), Roderick Rauert (Bauwerk Developement) sowie Jürgen Schorn (Bauwerk Capital) - von links - freuen sich auf dem Gelände der Kuvertfabrik in Pasing ein modernes Wohn- und Büroprojekt verwirklichen zu können. (Foto: fla)
Bauwerk Projektleiter Christian Schulz Mrics, Prof. Ludwig Wappner (Architektenbüro Allmann Sattler Wappner), Roderick Rauert (Bauwerk Developement) sowie Jürgen Schorn (Bauwerk Capital) - von links - freuen sich auf dem Gelände der Kuvertfabrik in Pasing ein modernes Wohn- und Büroprojekt verwirklichen zu können. (Foto: fla)
Bauwerk Projektleiter Christian Schulz Mrics, Prof. Ludwig Wappner (Architektenbüro Allmann Sattler Wappner), Roderick Rauert (Bauwerk Developement) sowie Jürgen Schorn (Bauwerk Capital) - von links - freuen sich auf dem Gelände der Kuvertfabrik in Pasing ein modernes Wohn- und Büroprojekt verwirklichen zu können. (Foto: fla)
Bauwerk Projektleiter Christian Schulz Mrics, Prof. Ludwig Wappner (Architektenbüro Allmann Sattler Wappner), Roderick Rauert (Bauwerk Developement) sowie Jürgen Schorn (Bauwerk Capital) - von links - freuen sich auf dem Gelände der Kuvertfabrik in Pasing ein modernes Wohn- und Büroprojekt verwirklichen zu können. (Foto: fla)
Bauwerk Projektleiter Christian Schulz Mrics, Prof. Ludwig Wappner (Architektenbüro Allmann Sattler Wappner), Roderick Rauert (Bauwerk Developement) sowie Jürgen Schorn (Bauwerk Capital) - von links - freuen sich auf dem Gelände der Kuvertfabrik in Pasing ein modernes Wohn- und Büroprojekt verwirklichen zu können. (Foto: fla)

Seinerzeit wurde in Pasing eine Idee geboren, die heutzutage aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken ist. Besonders Büromenschen kommen täglich mit dem Wunderding in Kontakt, das auf Pasinger Boden einst das Licht der Welt erblickte. Die Rede ist von dem Fensterkuvert. Erfunden und produziert wurde der beliebte Briefumschlag lange Zeit in der 1906 errichteten Kuvertfabrik in der Landsberger Straße, wie Jürgen Schorn, geschäftsführender Gesellschafter der Bauwerk Capital erzählt.

Die Anekdote rund um das denkmalgeschützte Fabrikgelände, die Schorn im Rahmen eines Pressegesprächs zum Besten gibt, hat einen bestimmten Hintergrund. Die Bauwerk hat das 10.000 Quadratmeter große Grundstück erworben und plant auf diesem den Bau eines Wohnquartiers mit 175 Wohnungen sowie angrenzender Gewerbeflächen. Die Kuvertfabrik bildet hierbei das Herzstück des Projekts. Das denkmalgeschützte Gebäude wird komplett saniert und soll in Zukunft Büroflächen beherbergen. Gastronomisch genutzt werden soll hingegen das ebenfalls zum Bestand gehörende Kesselhaus.

„Innovativen Mehrwert schaffen”

Um dem öffentlichen Interesse am Erhalt der Kuvertfabrik gerecht zu werden, haben sich die Planer etwas Spezielles überlegt. „Wir haben ein Gesamtkonzept entwickelt, das der Geschichte ebenso gerecht wird, wie der Art, wie Menschen künftig wohnen und arbeiten möchten, erklärt Roderick Rauert, geschäftsführender Gesellschafter der Bauwerk Developement.

Die zukunftsorientierte Wohnanlage, die aus der Feder des Architektenbüros Allmann Sattler Wappner stammt, will ein Quartier im Herzen von München werden, das einen „innovativen Mehrwert zum Wohnen, Arbeiten und Leben“ schafft. Dies umfasst einerseits die Errichtung von Gemeinschaftsküchen sowie andererseits die Schaffung von Dachterassen, die von der Hausgemeinschaft gemeinsam genutzt werden können. Des Weiteren gehört zum Portfolio eine eigens entwickelte „Quartiers-App“ sowie ein internes Car- und E-Bike-Sharing-System. Ein weiteres Highlight stellt auch die hauseigene Fahrradwerkstatt dar, die eigens für die Wohnanlage geplant wird.

Keine kulturelle Nutzung vorgesehen

Wenngleich mit dem Bau eines neuen und modernen Wohn- und Bürokomplexes der Kuvertfabrik neues Leben eingehaucht wird, schmerzt es die zahlreichen Ateliers, Künstler und Gewerbetreibenden, die bis vor Kurzem noch das Gelände an der Landsberger Straße für ihre eigenen Zwecke genutzt haben. Von Seiten der Bauherren ist derzeit nicht vorgesehen, dass die Kuvertfabrik auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Die Fertigstellung des Pasinger Neubauprojekts ist für Ende 2021 geplant.

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