Veröffentlicht am 22.01.2019 14:52

Im Winter geplant, im Sommer gebaut


Von be.p/ Wiltrud Hafercamp
Die kalte Jahreszeit lässt sich nutzen, um den Hauskauf vorzubereiten. (Foto: Zweigler/be.p)
Die kalte Jahreszeit lässt sich nutzen, um den Hauskauf vorzubereiten. (Foto: Zweigler/be.p)
Die kalte Jahreszeit lässt sich nutzen, um den Hauskauf vorzubereiten. (Foto: Zweigler/be.p)
Die kalte Jahreszeit lässt sich nutzen, um den Hauskauf vorzubereiten. (Foto: Zweigler/be.p)
Die kalte Jahreszeit lässt sich nutzen, um den Hauskauf vorzubereiten. (Foto: Zweigler/be.p)

Jetzt, in der kalten Jahreszeit, kann man sich Zeit nehmen, um das Projekt „Immobilienkauf“ sorgsam vorzubereiten. Denn bei einem derartigen Vorhaben schadet Eile nur. Informieren, vergleichen, wieder vergleichen und dann erst entscheiden – schließlich will man ein Leben lang Freude am und im Wohneigentum haben. Ob das Wunsch-Haus am Beginn der Überlegungen steht oder die Berechnungen, wie viel Immobilie man sich leisten kann, ist Ansichtssache. Wichtig ist, dass Theorie und Praxis schließlich zusammen gebracht werden.

Stellt man den Kaufpreis des Hauses den tatsächlichen finanziellen Möglichkeiten gegenüber, müssen unter Umständen Abstriche gemacht werden: kleineres Grundstück, Bodenplatte statt Keller, Bungalow statt Haus mit Obergeschoss. Nach einem ausführlichen Kassensturz weiß man, wie viel Geld man in den Immobilienkauf investieren kann. Eigenkapital sind alle Guthaben auf Konten, in Fonds, im Bausparvertrag, im Tagesgeld, in der Lebensversicherung. Auch ein bezahltes Grundstück gehört dazu. Hat man den Überblick, lohnt sich ein erstes Gespräch mit dem Berater einer Bank oder Bausparkasse. Er ermittelt, wie viel Darlehen möglich ist. Dabei sollten die staatlichen Förderungen wie Eigenheimrente und Baukindergeld sowie die zinsverbilligten Kredite der KfW berücksichtigt werden. Die Kredithöhe bestimmt quasi die Auswahl des Hauses.

Es ist sinnvoll, sich ein zweites Angebot zu holen. Vergleichen lassen sich Finanzierungen am besten über die Restschuld – vorausgesetzt, die Basisdaten wie Kredithöhe, Zinsfestschreibung, und Monatsrate sind dieselben. Reicht das Geld noch nicht, muss der Immobilienkauf warten. Denn dann gibt es vermutlich auch keinen Kredit.

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