„Davon lebt unsere Gesellschaft”
Seit 2013 gibt es den Nachbarschaftstreff „Mosaik”, in dem die meisten Veranstaltungen ehrenamtlich organisiert werden. „Es gibt sehr viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Das ist wichtig für uns”, erklärt Bernhard Weyer, Leiter der Einrichtung in der Rosa-Bavarese-Straße 21. „Dieses Engagement finde ich großartig. Es geht um Partizipation an der Gesellschaft, denn unsere Gesellschaft lebt vom Ehrenamt”, betont er. „Das ehrenamtliche Engagement ist das, was unsere Gesellschaft, und in diesem Fall, natürlich auch unseren Stadtteil zusammenschweißt.”
Im Nachbarschaftstreff „Mosaik” geht es nach Angaben des Einrichtungsleiters, der selbst viele Jahre lang ehrenamtlich aktiv war, hauptsächlich um die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. „Das ist die Hauptgruppe unserer Nutzer”, sagt er. „Entweder sind sie in erster oder in zweiter Generation hier.” Etwa 70 ehrenamtlich Helfer kümmern sich um die Besucher und organisieren die regelmäßigen Veranstaltungen. „Die meisten unserer Besucher kommen aus der Nachbarschaft. Unsere Angebote richten sich grundsätzlich aber an Menschen im Stadtteil und werden insgesamt sehr gut angenommen”, betont Bernhard Weyer, der die Einrichtung seit November vergangenen Jahres leitet. „Die meisten unsere Veranstaltungen sind kostenlos und wenn nicht, dann fällt in der Regel nur ein kleiner Beitrag an.”
„Bunt und vielfältig”
Der Nachbarschaftstreff im Stadtteil Nymphenburg Süd bietet ein buntes Programm für Kinder und Teenies sowie für Besucher aller Altersgruppen. An die 18.000 Besucher hatte der „Treff Mosaik” im vergangenen Jahr. „Das ist eine ordentliche Zahl”, findet Bernhard Weyer, „und eine immense Steigerung zu 2017.” Man habe sehr gute Angebote für die Menschen „und das spricht sich natürlich herum. Unser Nachbarschaftstreff ist bunt und vielfältig. Ich denke, dass ist gerade in unserer heutigen Zeit sehr wichtig. Wir haben Besucher und Ehrenamtliche aus allen Kulturen und alle kommen hier bei uns miteinander klar”, betont der „Mosaik”-Leiter. „Das macht uns sicherlich auch ein bisschen aus. Es geht einfach darum, sich gemeinsam zu unterstützen und gemeinsam das Leben zu gestalten.”
Ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht
Für den „Eltern-Kind Mini-Treff”, einem offenen Treff für Eltern mit Babys und Kleinkindern, sucht der Nachbarschaftstreff aktuell einen ehrenamtlichen Helfer. Die Veranstaltung findet immer dienstags von 9.30 bis 12 Uhr im „Treff Mosaik” statt. „Zu dieser Veranstaltung kommen hauptsächlich junge Mütter, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben. Es geht für die Frauen natürlich auch um den Austausch mit anderen Müttern”, erzählt Bernhard Weyer. Und auch für die Kinderbetreuung am Freitag in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ist man im Nachbarschaftstreff noch auf der Suche nach einer ehrenamtlichen Lehrerin oder Kinderbetreuerin. „Damit möchten wir die Frauen beziehungsweise Mütter entlasten, die zeitgleich zum Deutschlernen bei uns sind”, so Bernhard Weyer. „Wenn die Kinder betreut sind, können sie in Ruhe lernen.”
Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Nachbarschaftstreff „Mosaik” (Rosa-Bavarese-Str. 21) hat, bekommt weitere Informationen im Internet unter www.treff-mosaik.de sowie per Email an info@treff-mosaik.de oder unter Tel. (089) 17118678.
