Veröffentlicht am 21.01.2019 10:01

„Seit Jahren dringender Bedarf”


Von sb
Geht es nach dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), dann muss die Grund- und Mittelschule am Winthirplatz umgehend in das 3. Schulbauprogramm aufgenommen werden. (Foto: sb)
Geht es nach dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), dann muss die Grund- und Mittelschule am Winthirplatz umgehend in das 3. Schulbauprogramm aufgenommen werden. (Foto: sb)
Geht es nach dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), dann muss die Grund- und Mittelschule am Winthirplatz umgehend in das 3. Schulbauprogramm aufgenommen werden. (Foto: sb)
Geht es nach dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), dann muss die Grund- und Mittelschule am Winthirplatz umgehend in das 3. Schulbauprogramm aufgenommen werden. (Foto: sb)
Geht es nach dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), dann muss die Grund- und Mittelschule am Winthirplatz umgehend in das 3. Schulbauprogramm aufgenommen werden. (Foto: sb)

Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) kann nicht verstehen, dass es in Sachen Mensa in der Grund- und Mittelschule am Winthirplatz so zäh vorangeht. Dies geht aus einem Schreiben des Gremiums an das Referat für Bildung und Sport (RBS) hervor, in dem sich die BA-Mitglieder auf das Mehrjahresinvestitionsprogramm (MIP) – Entwurf für die Jahre 2018-2022 – beziehen. „Der dringende Bedarf ist seit Jahren gegeben, worauf der BA auch immer wieder hingewiesen hat. Somit ist die Maßnahme unbedingt in das 3. Schulbauprogramm aufzunehmen und die Machbarkeitsstudie zu beschleunigen.” Die Prüfung der Schaffung weiterer schulischer Flächen werde begrüßt, ebenso die Integration eines „Hauses für Kinder” im Erweiterungsbau.

Für den Schulstandort am Winthirplatz wurde nach Angaben des RBS inzwischen eine Machbarkeitsstudie beauftragt, in der die Umsetzung einer Mensa für die Grund- und Mittelschulle sowie die Schaffung weiterer schulischer Flächen untersucht werden. Im Zuge dieser Maßnahme werde aufgrund des vorhandenen Bedarfs auch die Integration eines „Hauses für Kinder” im Erweiterungsbau vorgesehen. Das Projekt soll im Rahmen der Schulbauoffensive abgewickelt werden, teilt das RBS weiter mit; es wird eine Aufnahme in das 3. Schulbauprogramm angestrebt.

„Nicht auf die lange schieben”

Der BA 9 weist zudem daraufhin, dass in der Grundschule in der Hirschbergstraße seit Jahren dringender Sanierungsbedarf gegeben sei. Dies sei dem Lokalparlament auch so bestätigt worden: „Für den Standort ist in den nächsten Jahren eine umfassende Generalsanierung und Erweiterung geplant”, heißt es in dem Schreiben des RBS von März 2016 wörtlich. „Eine Machbarkeitsstudie hierzu wurde bereits erstellt, wodurch nachgewiesen wurde, dass eine Vergrößerung der Schule sowie Kindertagesstätte auf dem Grundstück möglich ist.” Jetzt den Auszug der Berufsschule für Körperpflege als Vorwand zu nehmen, nur durch Bauunterhalt die Schule „in einen ordentlichen”, aus Sicht des BA 9 wohl gleichbleibenden, Zustand zu belassen, reiche nicht aus. Die Sanierung des sehr alten Gebäudes dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Nach Angaben des RBS wird die Berufsschule für Körperpflege in Zukunft an den Schulstandort in der Orleansstraße 44/46 verlagert. Somit gebe es derzeit keinen Bedarf für eine Erweiterung des Schulgebäudes an der Hirschbergstraße 33. Die Schule werde selbstverständlich mit Bauunterhaltsmitteln weiterhin in einem ordentlichen Zustand gehalten, bis eine Entscheidung über eine Nachnutzung der Räume der beruflichen Schule getroffen werde.

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