Veröffentlicht am 06.12.2018 15:51

„Eine eigene Meinung bilden”


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Prof. Ursula Männle. (Foto: Hanns-Seidel-Stiftung)
Prof. Ursula Männle. (Foto: Hanns-Seidel-Stiftung)
Prof. Ursula Männle. (Foto: Hanns-Seidel-Stiftung)
Prof. Ursula Männle. (Foto: Hanns-Seidel-Stiftung)
Prof. Ursula Männle. (Foto: Hanns-Seidel-Stiftung)

Wovor haben Sie (besonderen) Respekt?

Respekt habe ich vor den Menschen, egal ob ehrenamtlich oder beruflich engagiert, die sich um andere Menschen kümmern. Sei es z. B. im Rettungsdienst, bei den Feuerwehren, der Polizei, in der Pflege oder in der Palliativ-Versorgung, lassen sich diese Menschen auf andere ein, die sich in Extremsituationen befinden. Hier werden Dienste der Menschlichkeit geleistet, die ich sehr bewundere.

Respekt habe ich auch vor denjenigen, die eine abweichende Meinung und Position auch gegen eine Mehrheit vertreten und dafür auch negative persönliche Konsequenzen in Kauf nehmen. Eine eigene Meinung zu bilden, zu haben, zu vertreten und Haltung zu beweisen gehört für mich zu den demokratischen Grundtugenden, die es ebenfalls sehr zu schätzen gilt.

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