Veröffentlicht am 23.07.2018 15:17

Sport und Inklusion

Beliebtes Schülerturnier: Die „Karlsfeld Streetball Challenge” ist im ganzen Landkreis bekannt. (Foto: sb)
Beliebtes Schülerturnier: Die „Karlsfeld Streetball Challenge” ist im ganzen Landkreis bekannt. (Foto: sb)
Beliebtes Schülerturnier: Die „Karlsfeld Streetball Challenge” ist im ganzen Landkreis bekannt. (Foto: sb)
Beliebtes Schülerturnier: Die „Karlsfeld Streetball Challenge” ist im ganzen Landkreis bekannt. (Foto: sb)
Beliebtes Schülerturnier: Die „Karlsfeld Streetball Challenge” ist im ganzen Landkreis bekannt. (Foto: sb)

„Sport verbindet“ – so lautete heuer das Motto der „Karlsfeld Streetball Challenge“ an der Mittelschule. „Wir veranstalten das Turnier bereits zum zwölften Mal“, erzählt Lehrer und Mitorganisator Christian Steinberger. „In diesem Jahr nehmen rund 70 Schülerinnen und Schüler verschiedenster Schulen und Schularten an dem Wettkampf teil.“ Werte wie Fairness und Respekt stehen im Mittelpunkt der „Karlsfeld Streetball Challenge“. In dem Turnier werden jeweils die besten Straßenbasketballer in einem Unter- und einem Oberstufenturnier ermittelt. Mit dabei waren Schüler der Mittelschulen Markt Indersdorf, Dachau-Süd, Dachau-Ost und Gastgeber Karlsfeld sowie die Realschule Dachau und die Wirtschaftsschule Scheibner. „Alle Sieger bekommen attraktive Preise und das offizielle T-Shirt der Veranstaltung“, so Christian Steinberger weiter.

„Die Schüler freuen sich das ganze Schuljahr auf das Turnier“, weiß auch Hakan Özcan, Rektor der Karlsfelder Mittelschule. „Es ist einfach immer wieder toll zu sehen, wie gut es untereinander auch funktioniert. Das Turnier ist ja mittlerweile weit über Karlsfeld hinaus bekannt und hat viele Anhänger. Das freut uns natürlich sehr.“ Weil nicht alle Schüler beim Turnier mitspielen können, finden im Vorfeld an der Karlsfelder Mittelschule „Tryouts“, also Ausscheidungswettkämpfe, statt. „Daraus bilden wir dann unsere Mannschaften“, betont Christian Steinberger. „Das ist eine faire Sache für alle.“

Buntes Rahmenprogramm

Begleitet wurde das Turnier von einem bunten Rahmenprogramm – neben Klettern an der schuleigenen Wand, einem sogenannten Dreier-Shouout und dem Skills-Contest, gab es noch zwei weitere Höhepunkte: Neben dem frisch gebackenen Deutschen Meister im Trial-Radfahren, Andreas Strasser, der in einer Show sein Können präsentierte, stellten Laura Fürst, Silbermedaillengewinnerin der Paralympics 2016 in Rio, Johanna Welin, Gewinnerin der paralympischen Goldmedaille 2012 in London, Nathalie Ebertz und Katharina Lang vom Rollstuhl-Basketballverein „RBB Iguanas München“ in einem Workshop ihren Sport vor und zeigten ihr Können. „Für uns ist das hier eine super Plattform, um unseren Sport vorzustellen. Alle sind Basketball begeistert und die Schüler konnten sich selbst im Sportrollstuhl ausprobieren, werfen und passen. Wir haben einfach gemeinsam Basketball gespielt und trotzdem haben die Schüler einen anderen Blickwinkel erfahren. Das verhindert, dass die Kinder eine Hemmschwelle aufbauen“, erzählt Laura Fürst.

Gewonnen hat am Ende im Übrigen das „Team Layup“ der Mitteschule Indersdorf, das sich im Unterstufenturnier in einem einseitigen Spiel 11:4 gegen die „Ostler Bazis“ der Anton-Günther-Mittelschule aus Dachau durchsetzte. Im Oberstufenturnier kam es zu einem reinen Karlsfelder Duell, dass schlussendlich das „Team Pythagoras“ knapp mit 6:5 gegen das „Team Balkan“ gewann.

north