Veröffentlicht am 19.07.2018 13:21

Was mache ich, wenn ...


Von sfl
Kinder ernst nehmen, respektieren und Kinderrechte in Form von Entscheidungen in den Alltag integrieren: „Welches Buch soll ich dir heute vorlesen?“ statt „Du willst doch bestimmt...”. (Foto: hö)
Kinder ernst nehmen, respektieren und Kinderrechte in Form von Entscheidungen in den Alltag integrieren: „Welches Buch soll ich dir heute vorlesen?“ statt „Du willst doch bestimmt...”. (Foto: hö)
Kinder ernst nehmen, respektieren und Kinderrechte in Form von Entscheidungen in den Alltag integrieren: „Welches Buch soll ich dir heute vorlesen?“ statt „Du willst doch bestimmt...”. (Foto: hö)
Kinder ernst nehmen, respektieren und Kinderrechte in Form von Entscheidungen in den Alltag integrieren: „Welches Buch soll ich dir heute vorlesen?“ statt „Du willst doch bestimmt...”. (Foto: hö)
Kinder ernst nehmen, respektieren und Kinderrechte in Form von Entscheidungen in den Alltag integrieren: „Welches Buch soll ich dir heute vorlesen?“ statt „Du willst doch bestimmt...”. (Foto: hö)

Angelika Nemela von AMYNA e.V. (Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch), rät:

1. Damit Ihre Kinder selbstbewusste Persönlichkeiten werden, ist es wichtig, dass Sie die Kinderrechte in Ihren Alltag integrieren und sie so für Ihre Kinder erlebbar machen. Vor allem sollten Sie Ihren Kindern schon in frühen Jahren die Möglichkeit geben, Entscheidungen (mit) zu treffen und diese dann respektieren. Lassen Sie z.B. bei dem abendlichen Singen oder Vorlesen Ihr Kind das Lied bzw. Buch aussuchen.

Benutzen Sie dabei Formulierungen wie: „Welches Buch soll ich dir heute vorlesen?“ Vermeiden Sie Fragen, in denen Sie die Antwort schon indirekt vorgeben wie. „Du willst doch bestimmt heute das Buch XY lesen?”

2. Kinder brauchen das Gefühl, dass die Erwachsenen sie ernst nehmen und ihnen aufmerksam zuhören. Probleme, die für Sie eventuell nicht dramatisch erscheinen, können für Ihre Kinder unüberwindbare Hürden darstellen. Unterstützen Sie Ihre Kinder dadurch, dass Sie sie darin bestärken, eigene Lösungsansätze für solche Probleme zu finden und durchzuführen.

3. Geben Sie ihren Kindern auch im Alltag die Möglichkeit, sich über Dinge, die sie schlecht finden, zu beschweren. Kinder sollten durch Ihre Reaktion auf die Beschwerden erkennen: „Ich darf sagen, wenn ich etwas blöd finde, und werde ernst genommen!”

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