Einmal im Monat organisiert der Münchner Flüchtlingsrat gemeinsam mit der InitiativGruppe München das Begegnungscafé „Hereinspaziert“. Das Café ist ein Treffpunkt für Ehrenamtliche, alle, die es noch werden wollen sowie Geflüchtete und Interessierte, die Freude an der Begegnung mit anderen Menschen haben.
Auch der 24-jährige Maximilian Bauer kam als Interessierter ins Begegnungscafé, mit dem Wunsch sich neben seinem Studium ehrenamtlich zu engagieren. Der Münchner Flüchtlingsrat und die InitiativGruppe München vermittelten ihn an die Innere Mission. Jetzt organisiert er mit anderen Ehrenamtlichen einen regelmäßigen Skateboardworkshop für geflüchtete Kinder. Im Interview verrät der Student, warum er dieses Engagement ausübt.
Warum engagieren Sie sich?
Maximilian Baur : Weil ich mir selbst ein Bild von der Flüchtlingssituation machen und am Integrationsprozess in Deutschland mitwirken will.
Wie sieht Ihre Tätigkeit aus?
Maximilian Baur: Ich betreue mit anderen Ehrenamtlichen zusammen einen Skateboardworkshop für minderjährige Flüchtlingskinder. Wir bringen den Kindern den Sport näher und fahren mit ihnen gemeinsam Skateboard.
Wie läuft Ihr Engagement?
Maximilian Baur: Mittlerweile können alle Kinder, die regelmäßig teilnehmen, selbständig fahren und die ersten beginnen Tricks zu machen. Wir versuchen das Ganze so frei wie möglich zu gestalten, aber natürlich müssen sich die Kinder für einen strukturierten Ablauf an gewisse Grundregeln halten.
Was gefällt Ihnen daran besonders?
Maximilian Baur: Dass ich den Kindern mit dem Skateboarden an etwas Freude bereite, an dem ich selbst viel Spaß habe.
Können Sie ein Engagement empfehlen?
Maximilian Baur: Auf jeden Fall. Durch das Engagement kommt man in Kontakt mit Menschen der unterschiedlichsten Nationen und bekommt einen subjektiven Eindruck der Flüchtlingssituation.