Die große Mehrheit in unserem Land lebt gerne in einer offenen Gesellschaft. Doch wie lässt sich das deutlich machen in einer Zeit, in der autoritäre Sehnsüchte und Ausgrenzungswünsche immer mehr die Debatte zu dominieren drohen? Es geht ganz einfach: mit einem Fest, das die Bürger vor Ort selbst in die Hand nehmen und ausrichten. Jeder kann am „Tag der offenen Gesellschaft” (heuer am Samstag, 16. Juni) eine Tafel organisieren - oder sich dazugesellen.
Die Anzeigenblätter in Deutschland (darunter die Münchner Wochenanzeiger) unterstützen mit ihrem Bundesverband (BVDA) diesen Tag der offenen Gesellschaft. Wo getafelt und diskutiert wird, finden Sie auf www.die-offene-gesellschaft.de/16juni.
In und um München werden am 16. Juni hier öffentliche Tafeln organisiert (bei den meisten können Gäste Essen und kleine Schmankerl mitbringen):
Schwanthalerhöhe
16.30- 21 Uhr, Westendstraße 74 a: Nachbarn diskutieren: Welches Land wollen wir sein?
Westend
17 Uhr, ASZ Westend (Tulbeckstr. 31): Das ASZ setzt mit Nachbarn ein Zeichen für eine solidarische Gesellschaft und ein Miteinander von Kulturen, Geschlechtern und Generationen.
17-20 Uhr, ev.-luth. Auferstehungskirche (Geroltstr. 12): Mitbring-Essen vor der Kirche. Die Gemeinde stellt Tische, Bänke, Geschirr und Getränke (mit Spendenkörbchen).
Isarvorstadt
16.30 Uhr, Bahnwärter Thiel, Tumblingerstraße 29: Tafel der Amnesty-International-Jugend mit Musikbegleitung und der Möglichkeit, bis zum nächsten Morgen weiter zu feiern.
Flaucher
ab 17 Uhr, Nähe Kiosk am Tierpark-Ufer: Julika Sandt (FDP) beteiligt sich mit gelbem Schirm und Picknickdecken an der Aktion.