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Veröffentlicht am 28.05.2018 13:12

Heilerziehungspfleger – ein gefragter Beruf


Von Livia Schommer
Ein selbstbestimmtes Leben führen und seine Fähigkeiten weiterentwickeln - dabei unterstützt ein Heilerziehungspfleger beispielsweise Menschen mit Beeinträchtigungen. (Foto: ICP)
Ein selbstbestimmtes Leben führen und seine Fähigkeiten weiterentwickeln - dabei unterstützt ein Heilerziehungspfleger beispielsweise Menschen mit Beeinträchtigungen. (Foto: ICP)
Ein selbstbestimmtes Leben führen und seine Fähigkeiten weiterentwickeln - dabei unterstützt ein Heilerziehungspfleger beispielsweise Menschen mit Beeinträchtigungen. (Foto: ICP)
Ein selbstbestimmtes Leben führen und seine Fähigkeiten weiterentwickeln - dabei unterstützt ein Heilerziehungspfleger beispielsweise Menschen mit Beeinträchtigungen. (Foto: ICP)
Ein selbstbestimmtes Leben führen und seine Fähigkeiten weiterentwickeln - dabei unterstützt ein Heilerziehungspfleger beispielsweise Menschen mit Beeinträchtigungen. (Foto: ICP)

Fachkräfte im Bereich Heilpädagogik/Pflege sind so gefragt wie nie zuvor. Für alle, die eine Ausbildung in einem sinnstiftenden und zukunftsorientierten Beruf anstreben, wird die Luise-Kiesselbach-Fachschule für Heilerziehungspflege, die derzeit neu gegründet wird, eine gute Möglichkeit sein. Denn das neue Lehrangebot beinhaltet „eine kompetente, qualitativ hohe Ausbildung mit einer sehr engen Verzahnung von Schule und Praxistätigkeit,” erklärt Doris Schüssel, Ansprechpartnerin und Verantwortliche. „Fast alle Lehrkräfte kommen aus der Praxis und können somit gut in einen Austausch mit den Studierenden gehen und die von uns gewünschte enge Verzahnung von Theorie und Praxis gewährleisten,” so Schüssel weiter.

Träger ist die zur Stiftung ICP München gehörige MFZ GmbH, was den Vorteil hat, dass man das gesamte Spektrum der Arbeit mit Menschen mit Behinderung in den unterschiedlichen Einrichtungen kennen lernen kann.

Viele Tätigkeitsfelder

Heilerziehungspfleger unterstützen Menschen mit Beeinträchtigungen dabei, ein selbstbestimmten Leben zu führen und helfen ihnen, ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln und ihre Rechte zu vertreten. „Ein Heilerziehungspfleger bringt durch die enge Verzahnung von heilpädagogischem Wissen, Kenntnis von Inklusion, Erziehung und Bildung und vor allem Pflege, genau die Fähigkeiten mit, die es für die Betreuung, Pflege und Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen benötig,” erklärt Schüssel.

Die Tätigkeitsfelder sind sehr vielschichtig und können sowohl im Bereich der Behindertenhilfe als auch in integrativen Einrichtungen sein, etwa in heilpädagogischen Tagesstätten, Werkstätten für Menschen mit Behinderung oder integrativen Kindertageseinrichtungen. Einsatzmöglichkeiten für Heilerziehungspfleger gibt es aber auch in Beratungsstellen, bei familienentlastenden Diensten oder im ambulant betreuten Wohnen.

Campus-Ausbildung

Der spezielle Campus-Charakter der Luise-Kiesselbach-Fachschule für Heilerziehungspflege vereint Schule, praktische Ausbildung und Wohnen unter einem Dach. Schüssel nennt noch einen weiteren Vorteil: „Wir bieten Zimmer an, so dass es für Nicht-Münchener leichter ist, hier eine Ausbildung zu beginnen.”

Kurze Wege sorgen zusätzlich für ein effektives Lernen und Arbeiten mitten in München. Dabei verläuft die 3-jährige Ausbildung sehr praxisorientiert. „Wir bilden innerhalb der Stiftung die verschiedenen Arbeitsgebiete eines Heilerziehungspflegers ab, d.h. jeder kann für sich den passenden Einsatzort finden und zugleich auch andere kennen lernen,” erklärt Schüssel. „Studierende müsen sich also nicht nach ein oder zwei Jahren auf die Suche nach einem neuen Träger und anderen Praktikumsplatz machen.”

Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung zum Heilerziehungspfleger ab. Es gibt die Möglichkeit einer Anstellung nach Abschluss der Ausbildung an einer der Einrichtungen der Stiftung ICP München.

Ideal für Quereinsteiger

Dabei ist der Beruf des Heilerziehungspflegers ideal auch für Wiederberufseinsteiger oder Quereinsteiger. Wer sozial eingestellt ist und Freude daran hat, andere Menschen zu unterstützen, findet hier eine erfüllende und sinnstiftende Aufgabe. Dabei ist es möglich, während der Ausbildung zu arbeiten. „Studierende können bei uns auch zugleich in einem Stundenumfang von 15 - 30 Stunden in der Woche tätig sein, sich also ihren Lebensunterhalt verdienen und somit berufsbegleitend die Ausbildung absolvieren,” so Schüssel. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit BAföG zu erhalten. Schulgebühren fallen nicht an.

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