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Demonstration für bessere Bildung
München · 3.000 Teilnehmer
Mit einer großen Demo durch die Ludwigstraße machten die Studenten auf ihre Anliegen aufmerksam. Foto: Matthias Serwach
München · 3.000 Studenten, Schüler, Lehrer und Professoren gingen am vergangenen Mittwoch, 9 Juni, in München für bessere Bildung auf die Straße. In fast 60 deutschen Städten wurden im Rahmen des bundesweiten Bildungsstreiks Demonstrationen durchgeführt. Mit dieser Protestaktion soll die Politik auf die seit Jahren ungelösten Probleme in einem der wichtigsten Bereiche der Gesellschaft aufmerksam gemacht werden.
Für die bayerische Staatsregierung gebe es im Vergleich zu anderen Bundesländern besonders viel Nachholbedarf im Bereich der Bildungspolitik, so die Veranstalter. Die Demonstranten in München setzen sich wie schon im vergangenen Jahr weiter für einen freien und kostenlosen Zugang zur Bildung von den KiTas bis zur Universität ein. Die prominenteste Forderung hierbei ist die Abschaffung der Studiengebühren, allerdings müsse der gesamte Bildungsweg gebührenfrei werden, um Chancengleichheit unabhängig vom finanziellen Hintergrund zu gewährleisten.
Das ganze Schulsystem müsse umfassend reformiert werden, etwa das dreigliedrige System. Sofortiger Handlungsbedarf bestehe beim achtstufigen Gymnasium. Die Lehrpläne müssen entschlackt und auf die verkürzte Schulzeit eingestellt werden. Für Schulen wie für Universitäten gelte die Forderung nach mehr Mitbestimmung. Schüler und Studenten hätten bei den meisten Entscheidungen an ihren Bildungseinrichtungen nahezu kein Mitspracherecht.
In München zelten noch bis Freitag auf dem Bildungscamp vor der Universität rund 200 Studenten und lebten ihre Vorstellung einer alternativen Bildungsstätte.
Artikel vom 16.06.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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