Umfrageergebnisse vom letzten Marktsonntag

Poing · Bürgern gefällt es in Poing

Poing · Nette Damen und Herren haben Besucher des Marktsonntags zur Teilnahme an einer Umfrage aufgefordert. Zwar war die Zahl der Auskunftsfreudigen nicht groß, jedoch ergaben sich aufschlussreiche Ergebnisse. Freuen können sich die Verantwortlichen der Gemeinde. Denn die Bürger fühlen sich in Poing offensichtlich sehr wohl. Die 113 Befragten waren zu 65 Prozent weiblich, 35 Prozent männlich und stammten überwiegend aus Poing.

Sie waren im Alter von 27 bis 65 Jahren. 89 Prozent gaben an, sie fühlten sich verbunden bis sehr verbunden mit der Gemeinde und bescheinigten auch ansonsten der Gemeinde zahlreiche Pluspunkte. Lob gab es zum Beispiel zum Thema »Einkaufsstandort Poing«. Demnach sind die Bürger sehr zufrieden mit dem Angebot an Branchendichte, Sortimentsangebot und Nahversorgungssituation. Bemängelt wurde, dass Sportartikel und Elektronik im Angebot fehlen. Gute Noten gab es zum Standort Poing allgemein.

Den höchsten Zufriedenheitswert gab es zur Frage nach den Kinderbetreuungseinrichtungen mit 97 Prozent zufriedener und sehr zufriedener Bürger. Auch mit den Angeboten für Senioren sind die Bürger offensichtlich zufrieden: denn 78 Prozent kreuzten die Kategorie »zufrieden« an. Was sich die Bürger jedoch verstärkt wünschen, sind Möglichkeiten zum Essen zu gehen. 43 Prozent sind mit dem gastronomischen Angebot weniger zufrieden oder unzufrieden. Dieser Punkt erreichte den höchsten Unzufriedenheitswert der Umfrage. So antworteten die Befragten zu den offenen Fragen »Was vermissen Sie in Poing?« mit gleich neun Nennungen »ein bayerisches Wirtshaus«, gefolgt von Angeboten für ein attraktives Nachtleben wie Bistros, Disco und Tanzlokale für die ältere Generation. Gewünscht wurden zudem ein Kino und ein Schwimmbad, ein Gymnasium und ein Reformhaus sowie der 10-Minuten-Takt für die S-Bahn. Sorgen macht den Bürgern die Integration von Poing-Nord mit -Süd und die Weiterentwicklung der Ortsmitte.

Insgesamt ergab die Umfrage, die nicht als repräsentativ zu werten ist sondern als ein Stimmungsbild, dass die Befragten die Kinder- und Familienfreundlichkeit schätzen, die zahlreichen Feste, die gute Wohnsituation und die Nähe zu München, das Wohnen in der Natur mit ländlichem aber nicht altmodischem Charakter und die Möglichkeit, den Wildpark zu besuchen.

Für die Aussteller am Marktsonntag ergaben sich ebenfalls wichtige Hinweise. So war das gastronomische Angebot und die Kinder-Attraktionen wichtig oder sehr wichtig. Bei dem Thema Flohmarkt teilen sich die Geister: 17 Prozent ist der Flohmarkt unwichtig, 27 Prozent dagegen sehr wichtig. Petra Tränkel

Artikel vom 16.06.2010
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