Täter ist noch flüchtig

Ottobrunn · Raubüberfall

Ottobrunn · Am Dienstag, 8. Juni, kam eine Hausfrau gegen 21.30 Uhr vom Gassigehen mit ihrem Hund zurück. Als sie die Haustür schon wieder hinter sich geschlossen hatte, kam ihr plötzlich ein unbekannter Mann laut brüllend entgegen und drückte die Tür zu, so dass die Frau nicht ins Freie flüchten konnte. Anschließend schlug er mit einem unbekannten Gegenstand auf die Frau ein und trat ihr gegen den Oberschenkel.

Dann zerrte er die Frau an den Haaren ins Wohnzimmer, wo er sie mit einer vorgefundenen Trainingshose an den Handgelenken fesselte. Nun forderte er von der Frau die Herausgabe der PIN ihrer EC-Karte. Die Frau nannte aus Angst die kurze Nummer. Mit einer Gesamtbeute von einigen Hundert Euro flüchtete der brutale Räuber aus dem Haus in unbekannte Richtung. Der Gefesselten gelang es, sich nach kurzer Zeit zu befreien und die Polizei zu verständigen. Die eingeleitete Sofortfahndung, in die auch ein Polizeihubschrauber eingebunden war, verlief jedoch negativ. Die Frau erlitt einen Schock, eine zirka vier Zentimeter lange Kopfplatzwunde, diverse Hautabschürfungen an den Handgelenken sowie einen Haarriss im rechten Oberschenkel. Die Verletzungen werden stationär in einer Klinik behandelt. Wie sich bei den ersten Ermittlungen herausstellte, war der unbekannte Täter während der Abwesenheit der Hausinhaberin über ein gekipptes Fenster ins Haus eingedrungen und wurde wohl von der zurückkehrenden Eigentümerin bei der Suche nach Wertgegenständen überrascht.

Täterbeschreibung:

Männlich, 25 – 30 Jahre alt, zirka 170 – 175 cm groß, kindlich wirkendes Gesicht, schlanke Figur, kurze, dunkelblonde Haare, insgesamt ungepflegte Erscheinung, sprach deutsch mit osteuropäischem Akzent; Bekleidung: Dunkelblaue Kapuzenjacke, Rucksack mit grau-blauen Streifen.

Zeugenaufruf:

Wer hat zum Tatzeitpunkt im Bereich Haidgraben/Ottobrunner Friedhof verdächtige Personen beobachtet beziehungsweise entsprechende Wahrnehmungen gemacht? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 2 91 00, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 16.06.2010
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