Bernd Eichinger verfilmt Kampusch-Entführung

München · Rechte gesichert

München · Der Erfolgsproduzent Bernd Eichinger wird das Schicksal von Natascha Kampusch verfilmen. Eichinger und die Constantin Film erwarben die Rechte für den Kampusch-Film, wie das Filmunternehmen in München mitteilte.

Der Journalist und Dokumentarfilmemacher Peter Reichard, der Natascha Kampusch für die ARD Reportage „Natascha Kampusch – 3096 Tage Gefangenschaft“ über mehrere Monate hinweg interviewte, wird das Projekt und das Drehbuch mitentwickeln. Die Dreharbeiten sind für 2011 angesetzt. Der Film wird 2012 in die Kinos kommen.

„Ich weiß es sehr zu schätzen, dass Natascha Kampusch uns das Vertrauen entgegenbringt, ihre Geschichte zu verfilmen“, sagt Eichinger. „Peter Reichard und mir geht es darum, dass nach all den Medienspekulationen und Politskandalen, die der Entführungsfall Natascha Kampusch ausgelöst hat, erzählt wird, was wirklich geschehen ist.“

Natascha Kampusch wurde achteinhalb Jahre lang in einem unterirdischen Verlies gefangen gehalten. Als ihr 2006 die Flucht gelingt, nahm sich ihr Entführer Wolfgang Prikopil das Leben.

Artikel vom 02.06.2010
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