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Wieder deutlich mehr Restmüll, Wertstoffmengen stagnieren
Haar · Müll-Jahresbilanz 2009 Haar
Haar · Die Restmüllmengen in Haar sind 2009 erneut deutlich gestiegen: Mit 156,3 kg Haushaltsmüll wurden pro Einwohner über 5 kg mehr abgefahren als 2008 – ein Plus von 3,4 Prozent. Die gesamte Müllmenge nahm von 504 auf 510 kg pro Person zu.
Gleichzeitig fiel die Recycling-Quote von 68,3 Prozent auf 67,6 Prozent. »Als Tendenz ist leider erkennbar, dass die Bereitschaft zur Mülltrennung eher sinkt«, so Umweltreferent Michael von Ferrari. Die in Haar gesammelten Wertstoffe stagnieren mit 344,6 kg pro Einwohner, Ausnahme, aber nur auf den ersten Blick: Der Biomüll. Mit 1.231 t wurde die bisherige Höchstmarke erreicht, das sind 41 t mehr als im Vorjahr. Dies ist jedoch in erster Linie auf die steigende Bevölkerungszahl zurückzuführen. Bei Kunststoffleichtverpackungen, die in Gelben Säcken und Tonnen gesammelt werden, wurden wie im Vorjahr 27 kg pro Einwohner entsorgt.
Die Sammelmenge beim Altglas stieg leicht auf 31,9 kg pro Einwohner und liegt damit etwas über dem Landkreisdurchschnitt von 30,2 kg. Deutlich rückläufig sind die Sammelmengen von Papier und Kartonagen. Pro Bürger wurden 91,5 kg entsorgt, drei Kilo weniger als im Vorjahr. 2004 waren es noch 100 kg gewesen. »Im Hinblick auf die Gebühren ist beim Papier die Trennung derzeit besonders wichtig«, so Ferrari, »Altpapier wird nach dem Preisverfall im letzten Jahr heuer wieder bestens vergütet und das hilft, die Gebühren zu entlasten.«
Elektronikschrott, der am Wertstoffhof entsorgt werden kann, nimmt weiter deutlich zu: 9,9 kg wurden pro Bürger abgegeben. Umweltreferent Michael von Ferrari: »Das ist wohl die Folge der zunehmenden Technisierung der Haushalte. Wenigstens landet seit der Abschaffung der Gebühren weniger Elektronikschrott im Restmüll.«
Die Haarer Restmüllgebühren zählen zu den günstigen im Landkreis. Ein Appell an mehr Sparsamkeit scheint von Ferrari in finanzieller Hinsicht daher wenig erfolgsversprechend. Er wünscht sich wieder mehr Achtsamkeit beim Einkaufsverhalten: »Für eine gesunde Umwelt ist Müllvermeidung der Königsweg.«
Artikel vom 26.05.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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